10 traumhafte Gärten in Hamburg
Stadtinfo Rund um die Stadt
Freizeit Parks & Grünanlagen
Hamburg gilt als eine der grünsten Großstädte der Welt. Damit ist nicht die Politik der Hansestadt gemeint – auch wenn die Grünen bereits seit 1982 ununterbrochen im Hamburger Parlament sitzen. Nein, es liegt an den vielen großen und kleinen Parks, an Stadtwäldern – aber auch an den unzähligen privaten Gärten, die von ihren Besitzern gehegt und gepflegt werden.
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Hamburger schätzen ihr urbanes Leben, gerade weil es so grün ist – wie ein Blick von oben beweist. Und das zeigt man dann auch gerne der Welt.
Parks laden zum Entdecken ein, zu einem Picknick oder zum Barbecue, zu einem Fußballspiel oder Frisbee-Match. Oder einfach nur zum Staunen. Die Parks in Hamburg sind für Bürger und Gäste gleichzeitig Treffpunkt und Oase.
1. Planten un Blomen – Japanischer Garten
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Im Zentrum von Hamburg erstreckt sich eine 45 ha große Parkanlage vom Millerntorplatz bis zum Stephansplatz. Dort, wo einst Hamburgs Zoo lag, ist heute das Kernstück des Parks Planten un Blomen. 1930 wurde der Park für die Niederdeutsche Gartenschau angelegt, anlässlich der IGA 1963 und 1973 neu gestaltet. Innerhalb der riesigen Grünanlage gibt es einen Japanischen Garten.
Man kommt hierher wegen der wunderschönen Blumenanlagen, der Wasserlichtorgel im Parksee, der Spielplätze, eines Musikpavillons und der Restaurants. Im Musikpavillon treten von Mai bis Oktober zahlreiche Show- und Schlagerbands auf. Kinderfeste werden hier ebenso gefeiert wie Jazzkonzerte und Showbands. Der Eintritt ist frei.
Als Außenstelle des Botanischer Garten ist die Gewächshausanlage in Planten un Blomen zu besichtigen. Im Tropenhaus sind tropische und subtropische Pflanzen wie Farne, Orchideen, Palmen, Bananen, Kakteen und Nutzpflanzen. Weitere Infos hier.
Standort: Marseiller Straße
2. Hamburger Stadtpark
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Nördlich vom Zentrum, in Winterhude, liegt Hamburgs größter Park, er umfasst rund 148 ha. Er wurde 1912 von Fritz Schumacher nach Plänen von Alfred Lichtwark als Volkspark geschaffen, 1914 in Teilen eröffnet und bis 1928 in Gänze fertiggestellt. Hamburgs erster Gartenbaudirektor Otto Linne, der sein Amt am 1. Januar 1914 antrat, war für die Garten- und Landschaftsbauarbeiten zuständig.
Der Stadtpark in Hamburg setzte einst neue international beachtete Maßstäbe für zeitgenössische Gartenarchitektur und Stadtplanung, in der deutschlandweit geführten Diskussion um die Zukunftsfähigkeit der Städte.
Der Hamburger Stadtpark bietet zahlreiche Möglichkeiten. Im Sommer finden Open-Air-Konzerte statt, auf der Westwiese kann auf den ausgewiesenen Plätzen gegrillt werden und unser Tipp an warmen Tagen: der Biergarten "Landhaus Walter", hier findet sich immer ein Plätzchen, denn der Biergarten ist der größte der Stadt.
Im Herbst bietet sich eine Runde im Stadtpark Hamburg um den Stadtparksee und das Planetarium zum Herbstspaziergang an, denn dann verwandelt sich die grüne Oase in ein buntes Meer aus Blättern. Weitere Infos hier.
Standort: Stadtpark
3. Loki Schmidt-Garten – Botanischer Garten
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Ein großes, wunderschönes Freigelände mit Pflanzengeographie, Duft- und Tastgarten, Japanischem Garten, Bibel-, Wüsten-, Rosen-, Gift-, Bauern- und Heilpflanzengarten, Alpinum, Nutzpflanzenabteilung und Phylogenetischer Uhr. Der Botanische Garten ist seit seiner Gründung 1821 – damals noch als Bestandteil des Akademischen Gymnasiums – Teil der Universität Hamburg.
Nachdem er 150 Jahre am Standort in den Wallanlagen am Dammtor war, wurde er Anfang der 1970er-Jahre auf Beschluss der Bürgerschaft nach Klein Flottbek verlagert. Der Botanischer Garten Hamburg in Klein Flottbek wurde 1979 eröffnet, weil eine flächenmäßige Erweiterung des Botanischen Gartens in der Innenstadt nicht mehr möglich war.
Der Botanische Garten wurde im Oktober 2012 in Loki Schmidt umbenannt. Die Namensgeberin, die 2010 verstorben ist, war Ehrenbürgerin der Freien und Hansestadt Hamburg, Ehrensenatorin und Ehrendoktorin der Universität Hamburg.
Standort: Ohnhorststraße
Website: bghamburg.de
4. Volkspark und Dahliengarten
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Nördlich von Bahrenfeld wurde 1918 der Volkspark angelegt. Er ist leicht hügelig und sehr urwüchsig. Vom höchsten Punkt, der Birkenhöhe, hat man einen schönen Ausblick. Der Altonaer Volkspark nimmt mit seinen heute 205 ha knapp 7 % der Gesamtparkfläche der Stadt Hamburg ein. Er wurde zwischen 1914 und 1933 vom ersten Altonaer Gartenbaudirektor Ferdinand Tutenberg angelegt, der 1913 seinen Dienst antrat.
Der Volkspark in Hamburg wurde 1925 wichtiger Baustein des Grüngürtelplans von Altonas Bausenator Gustav Oelsner als Kern seiner sozialen Grünpolitik. Das Ziel, allen Gesellschaftsschichten einen Erholungs- und Naturraum in einem Park mit Wald-, Spiel und Liegeflächen zur Verfügung zu stellen, ist auch heute noch aktuell.
Standort: August-Kirch-Straße 19
5. Jenischpark
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Ein herrlicher Park an der von großen Bäumen gesäumten Elbchaussee ist der Jenischpark (ca. 42 ha groß). Er ist ein Teil des vom Hamburger Kaufmann und späteren Freiherrn Caspar von Voght gegründeten Landsitzes. Fasziniert von der topographischen Situation des Elbhanges und des Flottbektals erwarb er ab 1785 in Klein- und Großflottbek vier Höfe, die er zu einer Musterlandwirtschaft im Stil einer so genannten "Ornamented Farm" ausbaute.
Im Jahr 1828 erwarb dann der Hamburger Kaufmann und spätere Senator Martin Johann von Jenisch das Anwesen. Die grün Anlage wurde in einen vorwiegend der Repräsentation dienenden Park mit dem klassizistischen Herrenhaus als Hauptblickpunkt umgestaltet.
Auf einer Anhöhe mit schönem Blick auf die Elbe stehen das Jenisch-Haus und das Ernst-Barlach-Haus, beide beherbergen heute Museen.
Standort: Baron-Voght-Straße 50
6. Öjendorfer Park
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An der Grenze zu Schleswig-Holstein ist das Naturparadies Öjendorfer Park zu finden. Im Sommer ein beliebter Badesee, im Frühling ein toller Ort für kleine Wanderungen im Grünen.
Perfekt für einen Ausflug mit der Familie, um die Sonne zu genießen. Eine schöne Tour ist die Umrundung des Sees, der in der Mitte des Parks liegt. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz und Mini-Golf.
Standort: Barsbütteler Weg 49
7. Inselpark Wilhelmsburg
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Das rund 100 ha große Gelände des Wilhelmsburger Inselparks liegt nur einen Steinwurf von der Innenstadt entfernt im Stadtteil Wilhelmsburg. Bereits die Anreise mit der S-Bahn ist ein Genuss: Der ehemals unwirtliche Bahnhof Wilhelmsburg wurde zur Gartenschau 2013 komplett saniert.
Der Inselpark liegt mitten im Herzen der Elbinsel: zwischen dem über hundertjährigen Wilhelmsburger Rathaus an der Mengestraße im Norden und der alten Kornweide im Süden, der Georg-Wilhelmstraße im Westen und den Bahngleisen im Osten.
Mehrere Kleingärten liegen auf und an dem Gelände. Geprägt von den Gezeiten der Elbe erwartet die Besucher eine typisch norddeutsche Marschlandschaft: mit Wettern und Teichen, Bracks und Kanälen, Röhricht und Wildblumenwiesen, Graureihern und Kormoranen.
Standort: Am Inselpark
Website: inselpark.hamburg
8. Ohlsdorfer Friedhof
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Der Ohlsdorfer Friedhof in Hamburg ist mit knapp 400 ha der größte Parkfriedhof der Welt. Die Grünanlage wurde 1877 als erste kommunale Begräbnisstätte Hamburgs eingeweiht. Hamburger Bürgermeister, Senatoren, Widerstandskämpfer, Dichter, Musiker und Schauspieler – sie alle haben auf dem Ohlsdorfer Friedhof ihre letzte Ruhe gefunden.
Die imposanten Großgrabstätten berühmter Hamburger Familien prägen die Anlage, ebenso wie die üppigen Rhododendren, die Anfang Juni blühen. Es gibt insgesamt rund 224.000 Grabstellen und 19 Mausoleen. 1,4 Mio. Beisetzungen hat es seit der Eröffnung des Parkfriedhofes Ohlsdorf gegeben, etwa 4.700 sind es im Schnitt jedes Jahr. 800 Skulpturen bereichern die Anlage, die somit auch Spiegelbild von Kunsthandwerk und Kulturgeschichte darstellt. Die Gartenarchitektur hat internationalen Rang.
Gleichzeitig ist der Friedhof Ohlsdorf ein idealer Rückzugsraum für Tiere in der Großstadt. Sogar Eulen und Eisvögel leben dort. Die Besucher wissen das alles zu schätzen: mehr als 2 Mio. kommen jedes Jahr.
Standort: Fuhlsbüttler Str. 756
Website: friedhof-hamburg.de
9. Hirschpark
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Besonders idyllisch liegt zwischen Nienstedten und Blankenese, am Ende der Elbchaussee, der Hirschpark. Vor mehr als 200 Jahren von der Familie Godeffroy angelegt, gehört er zu den schönsten Hamburger Parks. Herrliche mehrhundertjährige Bäume sind genauso sehenswert wie die Lindenallee, das Herrenhaus und das Wildgehege mit Damwild und Rentieren.
Im ehemaligen Kavaliershaus sind heute die Witthüs-Teestuben. Unser Tipp: in gemütlicher Atmosphäre gibt es hausgemachten Kuchen und russischen Rauchtee.
10. Römischer Garten
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Der kleine aber feine Garten in Blankenese ist Bestandteil der "grünen Kette" an der Elbe und gehört zu den bedeutenden historischen Grünanlagen Hamburgs. Er erhielt seinen Namen durch die südländischen Charakteristika, die sein Erscheinungsbild prägen.
Die terrassenartige Anlage gibt einen Blick frei auf die Elbe mit der Elbinsel Neßsand. Der Park ist über den Elbuferwanderweg zu erreichen und ist jederzeit zugänglich.
Standort: Kösterbergstraße 40E
Hamburg hat die schönsten Parks zu bieten. Hier findet ihr weitere Tipps für ausgiebige Spaziergänge, gemütliche Grillplätze, Parkanlagen, Grünflächen und Gartenanlagen zum Verweilen. Also auf in die Natur und Hamburgs Parks erkunden.
Schöne Ausflugsziele für den Sommer
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