Pilze sammeln in und um Hamburg

Pilze sammeln ist in Hamburg ein wahres Naturerlebnis im Herbst und bietet die perfekte Gelegenheit, die Wälder der Hansestadt auf ganz besondere Weise zu erkunden. Ob Anfänger oder erfahrene Sammler, die Umgebung bietet zahlreiche Plätze, an denen Pilzfreunde auf ihre Kosten kommen. In diesem Artikel haben wir Orte für dich zusammgesucht, die deinen Korb wie im Nu mit Pilzen füllen!

Pilze im Korb, © Pixabay/Barbroforsberg
Pilze im Korb, © Pixabay/Barbroforsberg

Ob im Süden, Westen oder Norden der Stadt – die Vielfalt der Wälder macht Hamburg zu einem idealen Ort, um das Pilzesammeln zu genießen. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über einige der besten Sammelgebiete in und um Hamburg, die sich besonders für eine erfolgreiche Pilzsuche eignen.

1. Waldgebiet im Stuck

Wandern, © iStock/Tero Vesalainen
Wandern, © iStock/Tero Vesalainen

Das riesige Areal im südlichen Harburg bietet Sammlern beste Chancen auf eine reiche Ausbeute an Pfifferlingen, Steinpilzen und vielen weiteren Pilzarten. Neben den begehrten Speisepilzen gibt es im Stuck noch eine weitere Besonderheit zu entdecken: Ein Feuchtbiotop, in dem Amphibien wie Erdkröten, Molche und Grasfrösche zu Hause sind. Vom Bahnhof Harburg aus ist das Waldgebiet mit dem Bus 340 bis zur Haltestelle Appelbütteler Weg bequem zu erreichen.

Standort: Harburg

2. Volksdorfer Wald

Pilze im Holzkorb, © Pixabay/Fjord77
Pilze im Holzkorb, © Pixabay/Fjord77

Der Volksdorfer Wald ist ein beliebtes Pilzgebiet für alle Sammler der Stadt. Der Mischwald besteht vor allem aus Fichten und Buchen und ist auch wegen der guten Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel ein wahres Sammel-Paradies. Vom Hauptbahnhof Hamburg dauert die Fahrt mit dem Auto etwa 30 Minuten, mit der U1 bis zum Meiendorfer Weg 40 Minuten. Dort beginnt quasi direkt das Pilzgebiet. Die Ertragsquote im Volksdorfer Wald ist sehr hoch. Wer auf der Suche nach leckeren Pilzen ist, sollte sich also nicht erst im November auf den Weg machen, sondern die Saison voll ausnutzen.

Standort: Volksdorf

3. Niendorfer Gehege

Pilzkorb, © Redaktion hamburg-magazin.de
Pilzkorb, © Redaktion hamburg-magazin.de

Das Niendorfer Gehege ist ein beliebtes Naherholungsgebiet in Hamburg. Neben dem Wildgehege, dem Waldspielplatz und der Hundeauslaufwiese ist es im Herbst auch ein perfekter Ort zum Pilze sammeln. Besonders Austernseitlinge lassen sich hier finden. Allerdings sollte man Zeit und Geduld mitbringen, denn es ist stets gut besucht. Doch wer ausdauernd sucht, wird am Ende belohnt! Das Gehege erreicht man mit dem Auto (Parkplatz beim Waldcafé Corell) oder ab Eidelstedt mit dem Bus 181 bis zur Haltestelle "Niendorfer Gehege". Nach erfolgreicher Pilzsuche bietet sich das Waldcafé für eine Stärkung an.

Standort: Niendorf

4. Sachsenwald

Pilzkorb am Wasser, © pixabay/RKPhoto
Pilzkorb am Wasser, © pixabay/RKPhoto

Der Sachsenwald ist nicht nur die größte Grünfläche Schleswig-Holsteins, sondern auch ein wahres Pilzparadies. Hier findet man innerhalb kürzester Zeit Steinpilze, Maronen, Stockschwämmchen, Goldröhrlinge und Butterpilze. Aber Vorsicht: Es gibt viele Doppelgänger der essbaren Speisepilze. Bei Unsicherheit hilft die Pilzberatung im Biozentrum Klein Flottbek weiter. Den Sachsenwald erreicht man am besten mit der S21 vom Hamburger Hauptbahnhof. Nach 32 Minuten Fahrt gelangt man zur Station Aumühle, von wo aus der gigantische Wald zu Fuß erreichbar ist.

Standort: Aumühle

5. Tangstedter Forst

Waldpilze, © pixabay/adege
Waldpilze, © pixabay/adege

Der nördlich von Norderstedt gelegene Tangstedter Forst ist nicht nur ein Paradies für Spaziergänger und Hundebesitzer, sondern auch für Pilzsammler. Vor allem bei feuchten und milden Temperaturen sprießen hier Maronen, Stein- und Butterpilze. Am besten sucht man an Baumstämmen, die feucht und licht sind. Der beliebte Nadelwald ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln am besten via U1 bis Norderstedt und anschließend mit dem Bus 378 Richtung Glashütte/Markt zu erreichen.

Standort: Tangstedt

6. Klövensteen

Pilze im Wald, © pixabay/Planet_fox
Pilze im Wald, © pixabay/Planet_fox

Sanfte Hügel, satte Wiesen, dichte Wälder – willkommen im Klövensteen. Das größte Naherholungsgebiet im Hamburger Bezirk Altona lockt zu allen Jahreszeiten mit fantastischen Naturerlebnissen. Auf 580 Hektar Mischwald aus Kiefern, Fichten, Buchen und Eichen tummeln sich Rehe, Hirsche, Wildschweine und jede Menge Pilze. Wenn es geregnet hat, lohnt sich die Suche nach Steinpilzen, Maronenröhrlingen, Birkenpilzen und Rotfußröhrlingen. Wer mit dem Auto kommt kann beim Parkplatz am Wildgehege parken. Andernfalls kann man mit der S1 bis Rissen fahren und von dort aus bereits den Spaziergang mit einem 30-minütigen Fußweg starten.

Standort: Altona

7. Haake und Emme

Wald, © pexels
Wald, © pexels

In der Revierförsterei Hausbruch laden die Waldgebiete Haake und Emme zum Entspannen und Pilze sammeln ein. Steinpilze und Pfifferlinge verstecken sich entlang gut erschlossener Wege. Festes Schuhwerk ist ein Muss, denn die Suche führt auch über schmale Pfade. Nach erfolgreicher Sammeltour bietet sich eine Stärkung in der Kärntner Hütte oder im Landhaus Jägerhof an. Auf der Speisekarte stehen deftige Gerichte – auch mit Pilzen. Das Gebiet ist bequem mit der S-Bahn erreichbar. Vom Hauptbahnhof geht es in 40 Minuten zum S-Bahnhof Neuwiedenthal.

Standort: Hausbruch

Hamburgs Wälder bieten Pilzsammler zahlreiche Möglichkeiten, inmitten der Natur fündig zu werden. Ob Anfänger oder erfahrene Sammler – die verschiedenen Gebiete in und um die Hansestadt laden zu spannenden Entdeckungen ein. Von Steinpilzen über Maronen bis hin zu Austernseitlingen gibt es eine Vielzahl an Pilzen zu entdecken. Wichtig ist dabei, stets achtsam und respektvoll mit der Natur umzugehen und nur jene Pilze mitzunehmen, die sicher bestimmt werden können.

Weitere Unternehmungen, die du im Herbst in Hamburg machen kannst:

Ausgewählte Firmeneinträge zu "Forstverwaltungen"


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