Burger essen in Hamburg: 9 tolle Burgerläden zwischen Elbe und Alster
Gastronomie Restaurants
Früher fuhr man extra nach Berlin oder in andere Stadtteile, um zum Beispiel in der Hollywood Canteen oder bei Jim Block leckere Burger zu bekommen. Inzwischen hat man in Hamburg die Qual der Wahl: An fast jeder Ecke gibt es eine tolle Burger-Bar – und eine ist hipper als die andere. Doch wo gibt es die besten Burger-Restaurants der Stadt? Wir verraten euch hier unsere neun Topadressen zwischen Elbe und Alster.
Gute Burger muss man nicht selbst herstellen, man kann sie sich einfach bestellen und direkt genießen – entweder als Take Away oder direkt im Laden. Aber damit meinen wir nicht in einem Fast-Food-Restaurant. In einem ordentlichen Restaurant kann der Gast die Garzeit seines Pattys selbst bestimmen. Die Lieblingsvariante aller Deutschen ist übrigens Medium, also außen gut durch und innen dunkelrot-saftig. Wir haben uns einmal durch die Stadt geburgert und stellen hier neun Favoriten vor:
1. Dulf's Burger
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In den drei Filialen von Dulf's macht essen richtig Spaß! Das qualitativ hochwertige Rindfleisch wird von einem Hof aus Schleswig-Holstein bezogen. Das besondere an diesem Laden: die Pattys werden hier auf offenem Feuer gegrillt. Die Brötchen werden selbst hergestellt. Auf der Speisekarte findet man die ganze Bandbreite zum Burgerglück. Pommes, Salate und selbstgemachte Saucen runden das Angebot ab. Weitere Infos findet ihr hier.
Standorte: Gertigstraße 57 | Karolinenstraße 2 | Eimsbüttler Chaussee 25
Website: dulfsburger.de
2. Otto's Burger
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Die vier Filialen von Otto's Burger in den Hotspots Eimsbüttel, St. Georg, Schanzenviertel und Ottensen machen hungrige Gäste glücklich. Alle Zutaten stammen aus der Region. Alles komm frisch auf den Teller und besteht aus nachhaltig produziertem Beef von glücklichen Kühen aus der Lüneburger Heide. Die selbst hergestellten Brötchen, Cheese und Saucen kommen ohne Zusatzstoffe aus. Weitere Infos hier.
Standorte: Lange Reihe 40 | Schanzenstraße 58 | Grindelhof 33 | Bahrenfelder Straße 175
Website: ottosburger.com
3. Shiso Burger
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Shiso vereint Asien mit der westlichen Esskultur. Die Burger bestehen aus edlem Fleisch vom Angus- oder Wagyu-Rind. Aber auch Fischliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Es gibt Variationen mit Meeresfrüchten, Thunfisch, Lachs oder Garnelen. Wer es lieber fleischlos mag, kommt mit eingelegtem Tofu, Portobello-Pilzen oder gegrilltem Gemüse auf seine Kosten. Dazu schmecken als Beilage die hausgemachten Pommes frites, Kimchi, Teriyaki-Sauce und Edamame-Bohnen. Weitere Infos hier.
Standort: Bugenhagenstrasse 23
Website: shisoburger.de
4. Hensel Burger
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Gourmets aufgepasst: Die Speisekarte des Hensel Burger in Winterhude wurde vom Magazin "Der Feinschmecker" ausgezeichnet! Wer also mal chic Burger essen gehen möchte, findet hier ganz klassisch Hamburger, Cheeseburger und Baconburger. Aber auch fleischlose Kreationen sind auf der Karte zu finden und ganz besonders liebevoll zubereitet. Weitere Infos hier.
Standort: Mühlenkamp 12
Website: hensel-burger-winterhude.de
5. Burger Village
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Mitten in Altona, gegenüber vom Altonaer Rathaus gelegen, serviert das Burger Village seinen Gästen eher rustikale Burger-Kreationen wie z. B. den Village-Burger mit karamellisiertem Bacon, Spiegelei und Gewürzgurke. Die 24 Craft-Biersorten spülen die leckeren Fleischbrötchen übrigens besonders wohlschmeckend runter. Weitere Infos hier.
Standort: Max-Brauer-Allee 10
Website: burger-village.de
6. Billy The Butcher
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Das Motto von Billy The Butcher war schon im Jahr 1836 "Wer viel arbeitet, muss viel essen!". So lange existiert die Schlachterei Beisser. Inzwischen gibt es zwei Filialen des beliebten Burger-Restaurants. Alle Gerichte werden hier mit viel Liebe zubereitet. Die Fleischlieferanten kommen überwiegend aus der Region und beim Dry Aged Beef wird auf feinstes Färsen-Rindfleisch gesetzt. Serviert werden neben den Burgern auch Steaks und Geflügel mit Fleisch aus artgerechter Tierhaltung. Dazu schmecken ein frischer Salat und knusprige Fries. Weitere Infos hier.
Standorte: Ottenser Hauptstraße 9 | Jungfernstieg 16-20 (oder Poststraße 8)
Website: billythebutcher.de
7. The Bird
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Zwischen Reeperbahn und Elbe liegt das "The Bird". Hier gibt es einige der besten Burger in der Stadt. Die Speisekarte lässt keine Wünsche offen, daher ist es gar nicht so leicht, hier einen der begehrten Plätze zu ergattern. Jeder Burger besteht aus 250 Gramm Black-Angus! Unser Tipp ist das "Da Birdhouse" mit gleich zwei Pattys, Cheese, Bacon, frittierten Zwiebeln und leckeren Soßen – natürlich hausgemacht. Weitere Infos hier.
Standort: Trommelstraße 4
Website: thebirdinhamburg.com
8. Grilly Idol
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Das "Grilly Idol" startete als Pop-Up Restaurant in St. Pauli – direkt im Hinterhof des Molotow Clubs auf der Reeperbahn. Inzwischen befindet sich die Burger-Bar in der Clemens-Schultz-Straße. Hier kann man lecker essen, trinken und dabei Musik hören! Fleischesser und Vegetarier werden gleichermaßen fündig und vor allem glücklich – alles schmeckt extrem lecker! Weitere Infos hier.
Standort: Clemens-Schultz-Straße 40
Website: grilly-idol.de
9. Vincent Vegan
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In fast jedem Burgerladen sind inzwischen auch vegetarische oder vegane Variationen erhältlich, aber Vincent Vegan ist das Original. Die Erfolgsgeschichte startete in einem Streetfoot-Truck. Die veganen Burger verkauften sich wie warme Brötchen. Inzwischen gibt es drei Filialen, die nicht nur Veganer glücklich machen. Weitere Infos hier.
Standorte: Europa Passage, Ballindamm 40 | Mercado Center, Ottenser Hauptstraße 10 | Hauptbahnhof, Steintorwall 18-20
Website: vincent-vegan.com
Sehr beliebte Burger-Restaurants sind außerdem: Most Wanted Burger und die Brooklyn Burger Bar. The Burger Lab in der Altonaer Straße ist leider ausgebrannt und existiert nicht mehr.
Der Burgertrend ist ungebrochen
Qualität spielte leider oft nur eine Nebenrolle. Das war auch der Grund, warum bald nach dem großen Burgertrend die ersten Restaurants schon wieder schlossen. Die Kundschaft war wählerisch geworden – bei Preisen von teilweise über zehn Euro pro Fleischbrötchen auch verständlich. Aber auch wenn der Boom vorbei ist, existieren noch genügend Burgerläden in der Stadt.
Überlebt haben vor allem die Restaurants mit dem gewissen Extra. Mal ist das Fleisch besonders lecker, mal sind es die Brötchen. In anderen Bratereien gelten hingegen die Soßen als Highlight.
Doch unter dem Strich kommt es bei allen Burgerläden auf die richtige Mischung der Zutaten, eine ansprechende Einrichtung und eine gute Lage an. Es reicht nicht, einfach nur ein paar Pattys auf den Grill zu schmeißen und mit Beilagen zu servieren.
Die Geschichte des Hamburger
Ein Hamburger hat übrigens mit der Stadt mehr zu tun als ein Wiener Würstchen mit Wien. Auch wenn es nicht hundertprozentig feststeht, wo genau und von wem er erfunden wurde, gibt es doch viele Anhaltspunkte dafür, dass der Ursprung tatsächlich hier liegt.
Die kulinarische Zeitreise beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit einem Hackbraten. Eine Scheibe davon auf einer Scheibe Brot und ein bisschen Bratensoße dazu – fertig ist das besonders beliebte Traditionsgericht Rundstück warm.
Diese norddeutsche Leibspeise haben damals Auswanderer mit in die USA genommen. Dort wird gebratenes Rindfleisch auch "Hamburger Steak" genannt – wovon sich wiederum der Begriff Hamburger ableitet. Dann verliert sich die Spur. Am Ende spielt es auch keine Rolle, ob falscher Hase oder Frikadellen-Brötchen die Ahnen des heutigen Hamburgers sind.
Wichtig ist, was heute zwischen zwei Brötchenhälften steckt – und da scheint inzwischen alles möglich: Es gibt Chickenburger, Fischburger, Gyrosburger oder sogar vegetarische und vegane Burger. Die Speisekarten der Burgerläden sind voll mit gewöhnlichen und außergewöhnlichen Varianten.
Auf die Zubereitung kommt es an
Burger zubereiten (Foto: © iStock.com/Nicolas 77)
Wie der klassische Hamburger zubereitet wird, bestimmt übrigens das deutsche Lebensmittelrecht. Damit er seinen Namen tragen darf, dürfen möglichst Bio-Rind-Fleisch – ohne grobe Sehnen, Salz und Gewürze zum Einsatz kommen.
Die Zubereitung geht dann relativ leicht von der Hand. Am besten eignet sich für den Bratling Muskelfleisch aus Schulter und Nacken des Rindes. Ein 20-prozentiger Fettanteil sorgt für saftige Burger. Das durch den Wolf gedrehte und gewürzte Fleisch anschließend kalt stellen, damit es sich besser zu Fleischbällchen formen lässt. Diese werden dann mithilfe einer Presse zu etwa zwei bis zweieinhalb Zentimeter hohen Scheiben gedrückt.
Tipp: Damit sich die Pattys später auf dem Grill nicht nach oben wölben, wird einfach mit dem Teelöffel eine leichte Vertiefung in die Mitte der Scheiben gedrückt. Nun werden die Scheiben wieder kalt gestellt, damit sie bis zum Grillen in Form bleiben.
Damit möglichst wenig Fleischsaft aus den Pattys entweicht, sollten sie möglichst nur einmal gewendet werden. Die Grilldauer hängt nun von dem gewünschten Gargrad und dem Grill ab. Bei einem Grill mit einem Deckel sollten es bei etwa 220 Grad nicht mehr als insgesamt zehn Minuten sein.