Musikclubs Beat Boutique und Fundbureau ziehen in die Kasematten

In den Kasematten hinter den Deichtorhallen entsteht gerade ein neuer lebendiger Kulturort. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten stehen die Eröffnungen der Musikclubs Beat Boutique und Fundbureau kurz bevor.

Fundbureau und Beat-Boutique in den Kasematten, © hamburg-magazin.de
Fundbureau und Beat-Boutique in den Kasematten, © hamburg-magazin.de

Die Clubs mussten wegen des Neubaus der Sternbrücke in Altona-Nord weichen. Die städtische Sprinkenhof GmbH fand für sie mit den leerstehenden Gewölben in der Altländer Straße 11 und 12 einen neuen Standort.

Seit Januar 2024 richtete die Sprinkenhof die Flächen nach Plänen der BAID Architektur GmbH her. So konnten die Clubbetreiber die Inneneinrichtung vornehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt soll hier auch die Bar 227 einziehen.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel sagt: "Dort, wo vorher nur ungenutzte, kahle Brückengewölbe waren, lassen wir eine neue Kulturmeile unweit des Hauptbahnhofs entstehen. Die beiden Clubs Fundbureau und Beat Boutique machen den Anfang, viele weitere Angebote werden folgen."

Kultursenator Dr. Carsten Brosda ergänzt: "Der neue Standort hat großes Potential für die gesamte Kulturstadt Hamburg. In unmittelbarer Nachbarschaft zu Deichtorhallen, Kunstverein und Oberhafen und fußläufig zum Hauptbahnhof kann hier ein neuer vielfältiger und lebendiger Kreativstandort entstehen."

Sprinkenhof-Geschäftsführer Jan Zunke freut sich, "den Clubbetreiber:innen der Beat Boutique und des Fundbureau hier ein neues Zuhause zu bieten und damit an die Geschichte, dieses lange ungenutzten Standortes, anzuknüpfen. Es ist ein Standort mit viel Entwicklungspotential zwischen HafenCity, Hammerbrooklyn und Innenstadt."

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Anfang August werden die Clubs am neuen Standort wiedereröffnet. Dies ist der erste Schritt für ein neues Kreativquartier in Hamburg als Verbindungsachse zwischen HafenCity, Hammerbrooklyn, Oberhafen und Innenstadt.

Langfristig ist geplant, die zwölf Gewölbe der Kasematten zu einem lebendigen Kulturort zu entwickeln – mit einer Mischung aus Gastronomie, Clubszene und Kunsthandwerk auf einer Gesamtfläche von rund 3.750 m2. Diese Entwicklung knüpft an die Historie der 90er Jahre an, als die Szene-Clubs Traxx und Roxx hier beheimatet waren. Die noch freien Gewölbeteile sollen im weiteren Verlauf anhand eines Interessenbekundungsverfahrens vergeben werden.

Quelle:  Pressestelle des Senats
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