Shopping fürs Klima

Es gibt viele gute Gründe, warum es sich lohnt, nachhaltig einzukaufen. Wer zum Beispiel wenig Müll produzieren will, kann sich seine Lebensmittel in Unverpackt-Läden besorgen. Oder der Konsument setzt auf faire Arbeitsbedingungen und Bioprodukte ohne schädliche Zusätze – ganz gleich, ob es sich um Lebensmittel, Kleidung oder Möbel handelt.

Einkaufen im Unverpackt-Laden, © iStock.com/Newman Studio
Einkaufen im Unverpackt-Laden, © iStock.com/Newman Studio

In Hamburg arbeiten inzwischen eine Menge Designer und Labels, die auf nachhaltige Produkte setzen. 

Nachhaltige und faire Mode shoppen

Bei Hafendieb gibt es zum Beispiel topaktuelle Designs, spannende Kooperationen und natürlich eine Prise Hamburger Hafenluft. Die Produkte punkten mit fairer Bezahlung, regionaler Produktion und natürlichen Stoffen. Die Füße befinden sich bei Sole Rebels in besten Händen. In den Regalen stehen dort Schuhe mit Sohlen aus recycelten Autoreifen, die nachhaltig und fair in Äthiopien hergestellt wurden.

Rosenblatt & Fabeltiere bietet fair gehandelte Mode aus biologischen Materialien oder Taschen aus recycelten PET-Flaschen an. Auch Kinder können spielerisch mit dem Thema Nachhaltigkeit auf Tuchfühlung gehen, da sich dort Klamotten und Spielzeug aus recycelten Stoffen im Angebot befinden. Schon diese kleine Auswahl zeigt, wohin in Hamburg die Reise geht: Nachhaltige Mode kommt hier – Entschuldigung – in Mode. 

Nachhaltiger einkaufen in Supermärkten

Aber wie sieht es mit den klassischen Supermärkten aus? Sagen wir es so: immer besser. Hier zeigt sich, dass der Kunde durch seine Kaufentscheidungen über das Sortiment bestimmt. Viele Märkte verändern ihre Produktpalette und setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit. Ein Beispiel findet man in der Neuen Mitte Altona in der Harkortstraße. Tür an Tür befinden sich dort Edeka Hirche mit einem großen Sortiment an Bioprodukten in Demeter-Qualität und der Biomarkt Naturkind mit Biolebensmittel in besonderer Vielfalt, Frische und Qualität von regionalen Erzeugern.

Doch nicht nur dort können Nahrungsmittel unverpackt gekauft werden, denn immer mehr Supermärkte packen Lebensmittel direkt von der Frischetheke in mitgebrachte Behälter. Einfach mal beim Lieblingshändler fragen, ob es dort ebenfalls möglich ist.

Generell ist es in einer Großstadt wie Hamburg also gar nicht so kompliziert, seinen Einkauf möglichst nachhaltig zu gestalten. Wer noch mehr in dieser Hinsicht unternehmen möchte, tut am besten weniger – zum Beispiel weniger konsumieren. Das schadet der Umwelt am wenigsten. 

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