Koreanischer Kimchi: Kohl ist unser Gemüse
Gastronomie Restaurants
Eigentlich liegen Korea und Deutschland kulinarisch gar nicht so weit auseinander: Hüben wie drüben gilt Kohl als äußerst beliebtes Gemüse, auch wenn es bei der Zubereitung Unterschiede geben mag. In Korea wird Kohl gegärt und praktisch zu jeder Mahlzeit verdrückt – meist recht scharf gewürzt. Kimchi gibt es in vielen asiatischen Restaurants in Hamburg.
Hanmi
Wie großartig das schmeckt, kann man hervorragend im korenischen Restaurant Hanmi im Stadtteil St. Pauli nachvollziehen. Dort landet zum Beispiel Kimchi Bokumbab auf dem Teller. Dabei handelt es sich um gebratenen Reis mit Kimchi und verschiedenem Gemüse. Das klingt erst einmal nach einfacher Hausmannskost, entpuppt sich aber dank der Kräuter, Soßen und Gewürze als echtes Festmahl.
Wenn der Gaumen genüsslich lächeln könnte, würde er es bei Kimchi Djige tun, einem Eintopf mit Schweinefleisch. Auch die anderen Speisen sollten Gäste probieren, eine gute Gelegenheit dafür bietet der täglich wechselnde Mittagstisch.
Unser Favorit bei Hanmi ist der Freitag, denn da wird Bibimbab serviert. Was das ist? Die Mutter aller Bowls – und garantiert die neue Leibspeise!
Restaurant Kimchi
Auch im Restaurant Kimchi gibt es – Überraschung! – Kimchi. Aber nicht nur. Der kleine Familienbetrieb kredenzt seinen Gästen in Eimsbüttel köstlich zubereitete koreanische Speisen. Und zwar so authentisch, dass hier viele Koreaner essen gehen.
Vom eher einfachen Interieur und der an einen Imbiss erinnernden Außenreklame sollte man sich nicht abschrecken lassen. Der Genuss findet hier vor allem auf dem Teller statt – und das in vielen Variationen.
Kimchi ist hier übrigens nicht nur Beilage. Bei Kimchi Joen spielt der scharf eingelegte Chinakohl zum Beispiel die wichtigste Rolle bei den würzigen Pfannkuchen. Und auch ein bisschen Show gehört dazu, denn viele Gerichte werden direkt am Tisch zubereitet.