Hochsee-Angeltouren von Hamburg aus
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Beim angeln in Hamburg fehlt ab und zu der richtige Thrill. Auch wenn die Hauptsatdt zu den besten Angelrevieren Deutschlands zählt – der richtige Thrill entsteht auf dem offenen Meer. Und dafür müssen Hamburger noch nicht einmal weit reisen, denn die fischreiche Ostsee ist nah und Hochseeangeln ein großer Spaß. Die Kutterkapitäne kennen zu jeder Jahreszeit die besten Reviere, da ist ein guter Fang quasi vorprogrammiert.
Eine Tour kostet zwischen 20,- und 40,- Euro. Der beliebteste Beutefisch der Hobbyangler ist übrigens der Dorsch, für den man allerdings eine spezielle Pilk-Rute benötigt. Dazu kommen eine kräftige Rolle und mindestens 150 Meter Schnur. Wer interessiert ist, muss aber trotzdem nicht vor der Tour in einen Angelshop gehen, denn die passende Ausrüstung kann man sich direkt an Board ausleihen. Die Beute darf natürlich trotzdem behalten werden.
Ein sehr guter Startpunkt ist Heiligenhafen: Jährlich reisen rund 50.000 Angler in das kleine Küstenstädtchen. Von hier legen auch die Kutter "Hai IV" und "MS Einigkeit" ab. Etwa 14 Schiffe sind an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins unterwegs, um mit Angeltouristen vor allem Dorsche zu fangen. Auch die Nordseeküste ist bei Anglern beliebt, besonders die Fischgründe um die Inseln Sylt, Föhr und Helgoland sowie um die Halbinsel Eiderstedt. Los geht es direkt von Büsum, Cuxhaven oder Helgoland. In den Sommermonaten Juni, Juli und August können Makrelen und Dorsch gefangen werden. Heringe lassen sich sehr gut im Hafen von Wilhelmshaven angeln.
Ob Nord- oder Ostsee: Beide Küsten eignen sich mit ihren zum Teil rauen Abschnitten auch hervorragend fürs Brandungsangeln. Dabei müssen die Köder mit einer relativ langen Rute und viel Gewicht weit hinter den Brandungssaum geworfen werden. Das ergibt schon mal Würfe von 100 Metern und mehr.