Claiming Comon Spaces Festival mit dem "Wal am Jungfernstieg"
Kultur Theater, Oper & Ballett
Top Themen Hamburg Queer
Das Bündnis Internationaler Produktionshäuser feiert sein 10-jähriges Bestehen mit einer künstlerischen Bestandsaufnahme, die neue (kultur-)politische Antworten sucht und künstlerische Echos auf eine beständig repressivere Politik formuliert. Das diesjährige Claiming Comon Spaces Festival in Hamburg begleitete eine spektakuläre Kunstinstallation "Der Wal am Jungfernstieg"!

Mit der 7. Ausgabe des Festivals CLAIMING COMMON SPACES werden die Themen, die den Wahlkampf dominierten, aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven heraus gebündelt und verhandelt – ob mit Mitteln des Wrestlings wie bei CHOKE HOLE, die mit Drag, Fake und Spektakel die Theatralität von Politik outcallen und dabei ein klares Statement für die Unverhandelbarkeit von LGBTIAQ+-Rechten setzen.
Oder mit einem Blick in die Vergangenheit, um auf die Defizite der Gegenwart hinzuweisen, wie Lina Majdalanie und Rabih Mroué es tun. Oder mit alten Formen des friedlichen Protestes, wie Oozing Gloop, der die Festival-Installation BED-IN mit einer auf Kafka-Motiven basierenden Arbeit bespielt.
Ob in einem der Diskursformate oder in anderen Formen: Ein Festival ist auch immer eine Echokammer, in der Austausch und Dialog stattfinden kann, um sich gemeinsam auf die Werte einer progressiven Gesellschaft zu einigen. Still claiming common spaces, still claiming diversity and inclusion!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit dem Klick auf „Beitrag anzeigen“ akzeptieren Sie die Datenverarbeitung durch Instagram. Mehr Informationen entnehmen Sie unserer Datenschutzerklärung .
Millionen Clicks für die Aktion "WAL AM JUNGFERNSTIEG"
Spektakuläre von Kampnagel initiierte Kunstaktion mit zog viele Menschen an: Über 50.000 Besucher am Jungfernstieg und Millionen Clicks in den sozialen Netzwerken: Das internationale Kunstzentrum Kampnagel, Initiator der Kunstaktion des belgischen Kollektivs Captain Boomer, hat den öffentlichen Raum vom 3. bis 5. April 2025 eindrucksvoll in einen Diskurs- und Reflexionsort transformiert und unzählige Menschen damit erreicht.
Zum Hintergrund
Die Aktion bildete den Auftakt des Festivals CLAIMING COMMON SPACES der Internationalen Produktionshäuser, das von Donnerstag bis Samstag auf Kampnagel zu erleben war. Mit einem starken kulturpolitischen Diskursprogramm, Performances und Shows wurden darin die den Wahlkampf dominierenden Themen aus unterschiedlichen künstlerischen Perspektiven heraus gebündelt und verhandelt.
Gemeinsam stärker
In einer Zeit, in der die künstlerischen Mittel in mehr und mehr Ländern eingeschränkt werden, ist es umso wichtiger ein starkes Zeichen zu setzen und Kunst als wesentlichen Bestandteil für ein demokratisches, pluralistisches und diskursives Miteinander zu verankern. Dies tut das Bündnis als Zusammenschluss der größten europäischen internationalen Produktionshäuser der Freien Künste, das in diesem Jahr sein 10-jähres Bestehen feiert und das Jubiläum auf Kampnagel in Hamburg eröffnet hatte.