Eis, Eis, Baby! – 12 coole Eiscafés in Hamburg
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Schon bei den ersten Sonnenstrahlen sieht man die Menschen in einem der zahlreichen Eiscafés in Hamburg sitzen. Auch vor den Eisdielen und Eiswagen stehen sie in langen Schlangen. Glücklich und zufrieden sitzen sie anschließend mit oder ohne Partner auf Bänken und Mauern, genießen ihr leckeres Eis und beobachten das Treiben der Stadt.
Egal was man bevorzugt – Eis in der Waffel, im Becher, vegan oder mit Sahne und Streuseln – für jeden gibt es das passende Eiscafé mit den Lieblings-Eissorten.
Damit ihr nicht lange suchen müsst, haben wir euch hier 11 Eiscafé- und Eisdielen-Adressen in ganz Hamburg zusammengestellt, bei denen ihr leckeres Eis essen könnt. Also worauf wartet ihr? Ran an die Kugeln!
1. Luicella's Ice Cream
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Luicella's Ice Cream hat es sich laut eigener Aussage zur Aufgabe gemacht, die Eiswelt ein Stück spannender zu machen. In den mittlerweile neunHamburger Luicella's Filialen (Grindelhof, Eimsbüttel, Eppendorf, St. Pauli, St. Georg und Schanzenviertel) gibt es die außergewöhnlichsten Eis-Kreationen. Für alle mit einer sehr großen Liebe zum Eis, gibt es die leckeren Sorten auch für zu Hause im 130- oder 500-ml-Becher. Zudem gibt es für Anfänger und Fortgeschrittene regelmäßige Workshops in denen die Teilnehmer lernen Eis selber herzustellen.
Standort: Detlev-Bremer-Straße 46 | Lange Reihe 113 | Grindelhof 67 | Schanzenstraße 52 | Eppendorfer Landstraße 10 | Osterstraße 133 | Spitalerstraße 8 | Clemens-Schulz-Straße 79 | Mühlenkamp 21
Website: luicellas.de
2. Schlecks
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Bei Schlecks in Hamburg Ottensen gibt es das verrückteste Eis überhaupt: Die sogenannten Cold-Stone-Kreationen. Der Kunde entscheidet selber, mit welcher Schokolade und mit welchen Streuseln die Waffel versehen werden soll. Anschließend sucht man sich die Eissorte aus, die auf dem -18 Grad kalten Cold Stone mit den Zutaten seiner Wahl vermischt wird. Hier kann der Gast seiner Kreativität freien Lauf lassen und sich so das beste Eis für den eigenen Geschmack kreieren. Als neues Highlight hat Schlecks jetzt auch leckere Eistorten im Sortiment.
Standort: Fischers Allee 78
Website: schlecks.com
3. Röllchen
Bei Röllchen in der Schanze wird das Eis ebenfalls auf einem Cold Stone zubereitet, anschließend kunstvoll im Becher drapiert und liebevoll dekoriert. Die hauchzarten Röllchen sind fast zu schade zum Verzehren – dennoch empfeheln wir euch das dringend!
Die Basis für das Eis besteht aus veganer Sahne, sie ist laktose- und glutenfrei. Den individuellen Geschmack bringen die Toppings – von denen mehr als 50 verschiedene in der Eisboutique zur Auswahl stehen. Entweder wählt ihr eure Zutaten individuell oder entscheidet euch für eine der vorgeschlagenen Kreationen von der Eiskarte.
Standort: Juliusstraße 33
Website: instagram.com/roellchenicecream/
4. Das Eis-Café
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Das Eis-Café an der Rodigallee bietet täglich frisch gemachte Eiscreme für jeden Geschmack. Die verschiedenen Kreationen entstehen jeden Morgen direkt vor Ort in eigener Herstellung. Die Becher oder Tüten können direkt im Sommergarten des Cafés verschlungen werden.
Standort: Rodigallee 167
Website: das-eiscafe.de
5. Wilhelmsburger Eisdealer
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Auch in Hamburgs Süden gibt es die leckeren Kugeln in der Waffel oder im Becher. Beim Wilhelmsburger Eisdealer an der Weimarer Straße gibt es die frisch gemachten Sorten direkt aus der eigenen Manufaktur. Besonders zu erwähnen ist hier Hamburgs erstes Biereis. Neben wirklich innovativen Eiskreationen gibt es auch die Klassiker sowie vegane und laktosefreie Eissorten.
Standort: Weimarer Straße 85
Website: wilhelmsburger-eisdealer.de
6. Eis & Innig
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Das Eis & Innig bitet euch an zwei Standorten – Eppendorf und Winterhude – in Hamburg leckeres Eis aus natürlichen Zutaten und echten Früchten. Wenn ihr den Laden betretet, könnt ihr direkt in die kleine Eisküche blicken, in der das leckere Eis hergestellt wird. Schaut vorbei und findet eure neue Lieblingssorte unter der großen Auswahl.
Ihr habt was großes zu Feiern? Bei Eis & Innig könnt ihr eine Partywagen mieten – so wird eure nächste Party zum eiskalten Hit!
Standort: Klosterallee 102 | Mühlenkamp 46
Website: eisundinnig.eu
7. Eiscafé Dante
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Das Eiscafé Dante in der Bramfelder Chaussee gibt es schon seit 1985. Im Sommer begeistert die Eisdiele mit einer riesigen Auswahl an verschiedenen Sorten. Neben den Klassikern wie Málaga, Stracciatella und Vanille könnt ihr euch auch außergewöhnlichere Kugeln wie Muffin, Toffino oder Dama-Nera holen. Das Speiseeis wird nach traditionell italienischen Rezepten in Barsbüttel hergestellt.
Standort: Bramfelder Chaussee 291
Website: eiscafe-dante.de
8. Eiscafé Jacobs
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Das Eiscafé Jacobs in der Schloßstraße gibt es schon seit 1971. Hier bekommt ihr hausgemachtes Eis und natürlich auch Café-Spezialitäten. Die aktuellen Sorten, überwiegend Klassiker, findet ihr auf einer kleinen Tafel im Laden.
Standort: Schloßstraße 108
Website: eiscafejacobs.hamburg
9. Delzepich Eis – pures Glück
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Bei Delzepich Eis im Winterhuder Weg kommen nur natürliche Zutaten in die kalte Köstlichkeit – pures Glück halt. Das Angebot an Sorten wechselt täglich. Auf der Internetseite könnt ihr euch immer für die kommenden Tage das tagesaktuelle Angebot anschauen. Oder ihr besucht einfach das Eiscafé und lasst euch überraschen. Schmecken wird es euch allemal.
Standort: Winterhuder Weg 67
Website: delzepicheis.de
10. Otto's Eiscafé
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Bei Otto's Eiscafé in der Wandsbeker Chaussee gibt es seit 1956 die selbstgemachte süße Leckerei – und zwar das ganze Jahr. Otto's ist auch im Winter geöffnet und versorgt euch zu jeder Jahreszeit mit seinem Sortiment. Neben der Eisdiele in Wandsbek gibt es weitere Filialen in Schnelsen und Groß Borstel.
Standort: Wandsbeker Chaussee 181 | Warnckesweg 1 | Heidlohstraße 2B | Eppendorfer Landstraße 33 | Rudolf-Klug-Weg 7-9
Website: ottoseiscafe.de
11. Eisprinzessinnen
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In Hamburg Ottensen verwöhnen euch die Eisprinzessinnen mit hausgemachten Köstlichkeiten. Für das hausgemachte Eis werden, wenn möglich, regionale Zutaten verarbeitet. Unter dem Motto "Natürlich mit Liebe!" bekommt ihr hier alles, was das Herz begehrt: Klassiker wie Malaga, Joghurt und Zitrone, aber auch außergewöhnliche Sorten wie Apfel-Sellerie, Quark-Sesam-Caramel und Franzbrötchen gibt es hier. Insgesamt umfasst das Sortiment 100 unterschiedliche Eissorten.
Ihr könnt täglich aus 13 verschiedenen Eissorten wählen. Die Eisprinzessinnen versuchen immer eine Auswahl an Klassikern und experimentellem sowie veganem Eis anzubieten.
Standort: Am Rathenaupark 15
Website: eisprinzessinnen.de
Die Öffnungszeiten der Eiscafés findet ihr jeweils auf deren Website. Also schnappt euch euren liebsten Partner, verabredet euch diesen Sommer in einer der vielen Eisdielen und genießt eure Lieblingssorte.
Eis in Hamburg – wie alles Begann
Wenn es um Rekorde geht, verlieren Hamburger die norddeutsche Zurückhaltung. Gerne erzählt man sich, dass es in der Hansestadt mehr Brücken als in Venedig gibt, der größte Parkfriedhof der Welt in Ohlsdorf zu finden ist und Hamburg die Musical-Hauptstadt ist.
Doch über eine Bestmarke spricht kaum jemand: In Hamburg wurde 1799 die erste Eisdiele Deutschlands eröffnet. Dort, wo heute der Alsterpavillon steht, konnten vor mehr als 200 Jahren Schleckermäuler erstmals Speiseeis kaufen.
Milch und Zucker, ein exotischer Luxus
Die kalte Süßspeise an sich ist viel älter – der Ursprung wird im alten China und lange vor Christi Geburt vermutet. Damals wurde Eis aus Gebirgen oder gefrorenen Gewässern in die Städte gebracht und mit Fruchtmischungen, Honig oder Gewürzen vermengt. Und auch Hippokrates, der alte Grieche, gab seinen Patienten Speiseeis – aus rein medizinischen Gründen natürlich. Kühlschränke und Eistruhen standen zu der Zeit freilich noch nicht an jeder Ecke. Kaiser Nero schickte Boten bis in die Berge Albaniens, um Eis zu besorgen.
Erst viele hundert Jahre später waren so weite Wege nicht mehr nötig: Künstliches Eis konnte hergestellt werden, indem Salpetersalz in Wasser aufgelöst wurde. Der Weltenbummler Marco Polo berichtete davon in seiner Heimat Italien, wo dieses Prinzip dann seit dem 16. Jahrhundert erfolgreich praktiziert wurde. Der Rest ist leckere Geschichte.
Speiseeis besteht eigentlich noch immer aus den gleichen wichtigen Zutaten: Milch und Zucker. Hinzu kommen Bindemittel und natürlich noch die gewünschten Aromen. Auch wenn Vanille, Schokolade und Erdbeere noch immer die absoluten Favoriten der deutschen Gaumen sind, gibt es geschmacklich längst keine Grenzen mehr. Und es scheint so, als könne es auch nie genug davon geben: Jeder Deutsche vernascht pro Jahr insgesamt fast neun Liter der kalten Köstlichkeit.
Langnese beginnt in Hamburg
Zurück nach Hamburg, denn hier fand in den 1930er-Jahren das Eis erneut eine Heimat. Der Unternehmer Karl Seyferth importierte 1935 das erste Speiseeis am Stiel von Dänemark in die Hansestadt. Für ihn war klar: Das würde ein Hit werden. Also gründete er ein Jahr später Langnese. Noch immer gilt sie als die beliebteste Eismarke bei Kleineis und Haushaltspackungen. Ebenfalls Ende der 1930er-Jahre baute die Firma Warncke in Lokstedt eine Eiskremfabrik.
Erst Ende der 1990er-Jahre wurde diese einst beliebte Marke eingestellt. In Apensen, nur einen Steinwurf von Hamburg entfernt, sitzt noch heute Eisbär Eis. Deren Produkte findet man in den Kühltruhen jedes Supermarktes als Eigenmarke der Händler. Ein gutes Geschäft: Handelsmarken haben in Deutschland bei Speiseeis einen Marktanteil von mehr als 40 %. So können die Schleckermäuler auch außerhalb der Öffnungszeiten von Eisdielen und Eiscafés ihr Verlangen nach der kühlen Köstlichkeit stillen. Denn viele der Eiscafés sind über die Wintermonate nicht geöffnet.
Da wir ohnedies gerade einen Blick in die Kühltruhen werfen: Unter Eismangel leidet in Hamburg sicher niemand. Doch auch wenn industriell gefertigtes Eis mit mehr als 80 % den Löwenanteil ausmacht, sind gerade die selbst hergestellten Sorten der Eisdielen um die Ecke äußerst beliebt. Wen man auch fragt, jeder kann sofort sagen, in welchem Eiscafé es seine Lieblingssorte gibt – ganz egal, ob es sich dabei um exotische Früchte, gewagte Kombinationen von Frucht- und Gemüsesorten oder fair gehandelte Schokolade handelt, ob um eine vegane oder ganz traditionelle Sorten.
Hamburger Eiskultur
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Und manchmal ist es dann wie früher, wenn man im Sommer schon aus der Ferne eine Klingel hört, die den Eiswagen ankündigt. In der Hansestadt fahren zum Beispiel Livotto oder Eis Charlie durch die Straßen und verkaufen die selbst gemachte Köstlichkeit in der Waffel oder im Becher. Auch für die eigene Feier lässt sich ein Eiswagen mieten: Der fahrbereite Stand von Frau Meis passt fast überall hin – genauso wie ihr köstliches Eis immer noch in den Süßigkeitenmagen passt.
Ganz klar, in diesem Fall stimmt es, wenn man vom "kühlen Norden" spricht: Hamburg ist nicht nur cool, sondern auch köstlich.