Witwenball: Wein in guter Gesellschaft
Gastronomie Essen & Trinken
Bis in die 1980er-Jahre wurde im ehemaligen "Elfriedes Witwenball" getanzt. Elfriede ist nicht mehr, der Name Witwenball steht heute für exquisite Küche und hervorragende Weine.
Regionale Produkte und biologischer Anbau sind hier keine oberflächlichen Trendbegriffe, sondern Teil der DNA. Das schmeckt der Gast mit jedem Glas: Das Lokal wurde vom Deutschen Weininstitut ausgezeichnet und bekam Bestnoten vom Genussmagazin "Falstaff". Sogar der Guide Michelin hat die hohe Qualität des Witwenballs erkannt.
Es fällt leicht, sich in das Lokal zu verlieben – und das immer wieder neu. Das fängt schon bei der geschmackvollen Einrichtung an: Aus den gepolsterten roten Stühlen oder von der weichen Bank möchte man auch nach Stunden nicht aufstehen. Die Plätze am gewaltigen Marmortresen sind ebenfalls toll.
Die luftigen Raumteiler, die mit Wolken verzierte Tapete und die feine Beleuchtung strukturieren den Raum so geschickt, dass man sich trotz der Größe nie verloren fühlt. Vor dem Eingang des Eckhauses locken weitere Sitzplätze Gäste an und verwandeln den hanseatischen Vorplatz in einen Hotspot mit mediterranem Flair. Von wegen "kühle Nordlichter"!
Wein gibt es im Glas oder als Flasche: Die mehr als 30 offenen Weine und rund 300 Flaschenweine stammen überwiegend aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Spanien, Portugal und Südafrika. Wer sich angesichts dieser Auswahl überfordert fühlt, bekommt Hilfe: Die Kellner wissen, welcher Tropfen zu welchem Gericht passt. Das erklären sie in einer Sprache, die wirklich jeder versteht – auch ohne VHS-Kurs zum Sommelier. Es stimmt, die Weidenallee ist nun wirklich nicht arm an tollen Restaurants, Bistros und Bars. Doch besonders der Witwenball strahlt weit über die Grenze Eimsbüttels hinaus.
