Senat beschließt Verordnung zum Bebauungsplan HafenCity 13
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1.400 neue Wohnungen geplant: Der Bebauungsplan HafenCity 13 schafft die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Entwicklung des westlichen Teils des Quartiers Elbbrücken. Nachhaltig, urban und mit kurzen Wegen entsteht ein neues Quartier für Wohnen, Handeln und Freizeitgestaltung.
Das Plangebiet HafenCity 13 ist um den Hafenkopf des Baakenhafens gelegen und bildet gemeinsam mit dem Elbtower den östlichen Abschluss der HafenCity. Neben ca. 1.400 Wohnungen, davon ein Drittel gefördert, sind hier Büros, aber auch Einzelhandel, Gastronomie, Kindertagesstätten sowie Freizeitnutzungen, Hotels und andere Dienstleistungen vorgesehen.
Ziel ist ein klimaschonendes Quartier der kurzen Wege, in dem die Bewohner:innen sämtliche Ziele schnell, sicher und barrierefrei erreichen. Neben vielen Grünflächen, wie dem Elbdünenpark am Kirchenpauerkai, entsteht mit dem Roots am Baakenhafen schon heute Deutschlands höchstes Holzwohnhochhaus.
Ebenfalls bereits im Bau ist das Moringa, Deutschlands erstes begrüntes Wohnhaus nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, für dessen Bau besonders recyclefähige und schadstofffreie Materialien genutzt werden.
Eine hervorragende Anbindung an das öffentliche schienengebundene Nahverkehrsnetz mit der bereits fertiggestellten U- und S-Bahn-Station Elbbrücken führt dazu, dass dieser Teil der HafenCity einfach und umweltschonend erreichbar ist.
Seit dem Städtebaulichen Wettbewerb 2015 und dem Freiraumplanerischen Wettbewerb 2016 wurden die Entwürfe weiterbearbeitet und nun in den Bebauungsplan gefasst.
Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: "Das Plangebiet HafenCity 13 ist in vielen Bereichen vorbildlich: Hier entstehen nicht nur rund 460 geförderte Wohnungen, das Areal legt auch einen ganz besonderen Fokus auf den Klimaschutz. Zwischen den Gebäuden liegen eindrucksvoll gestaltete Freiräume für alle Menschen in Hamburg – der bereits fertiggestellte Amerigo-Vespucci-Platz ist der größte Platz der HafenCity und schon heute ein sehr besonderer Ort. Die exzellente Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr, ein quartiersübergreifendes und in den Tiefgaragen verortetes Carsharing-System mit hohem E-Auto-Anteil sowie kurze, barrierefreie Wege zwischen den Nutzungen sind nicht nur komfortabel, sondern dienen auch dem Klimaschutz. Wer möchte, kann hier in Zukunft auf das eigene Auto verzichten."
Quelle: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen