Rosarium Uetersen
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Die ersten Rosen wurden im Raum Uetersen bereits weit vor der Jahrhundertwende gezogen und veredelt. In Uetersen war es der Gärtnermeister Ernst Ladewig Meyn, der im Jahre 1880 eine Baumschule gründete und damit die Wiege der Rosenzucht schuf.
Der Rose und der Tradition verpflichtet waren es die weltbekannten Rosenzüchter Wilhelm Kordes und Mathias Tantau, die 1932 mit der Gestaltung eines alten verlandeten Mühlenteichs mitten in Uetersen begannen. Der Teich wurde ausgehoben, die Ufer befestigt und der Boden für die Bepflanzungen gründlich vorbereitet. Nach zweijähriger Arbeit konnte das großzügig gestaltete Rosarium anlässlich des 700-jährigen Geburtstages der Stadt Uetersen am 23. Juni 1934 der Öffentlichkeit übergeben werden.
Nicht alle Sorten, die zur Eröffnung des Rosariums gepflanzt wurden, sind heute noch zu sehen. Im Laufe der Jahre hat sich das Gesicht des Parks mehrmals verändert. Erweiterungen, Umbauten, Witterungseinflüsse und vieles mehr führten dazu, dass alte Sorten verschwanden und neue gepflanzt wurden. Immer waren es die Rosenzüchter des Gebietes um Uetersen, die es auch kurzfristig ermöglichten, das Rosarium immer wieder in voller Blütenpracht erstrahlen zu lassen.
Heute kann der Besucher der "Rosenstadt" Uetersen über 30.000 Rosen in mehr als 730 Sorten auf nahezu 70.000 m2 Fläche bewundern. In einer bunt gestaffelten Schaupflanzung wird ein breites Sortiment alter und neuer Park-, Beet-, Kletter- und Hochstammrosen gezeigt.
Uetersen selbst verfügt über ein wunderschönes Barock-Kloster, in dem regelmäßig auch Konzerte stattfinden. Im Priörinnenstift lebte einst die Gräfin Stolberg, die einen regen Briefwechsel mit dem jungen Goethe betrieb, und als Goethes Gustchen weltbekannt wurde.