Brot und Wasserspiele: Peter Pane
Gastronomie Essen & Trinken
Stadtinfo Hamburg am Wasser
Hamburg liegt am Wasser, das weiß jedes Kind. Dass in Hamburg die Vorläufer des Burgers erfunden wurden, haben hingegen nur wenige Menschen im Hinterkopf. Verbindet man diese beiden Fakten, kann dies nur zu einem Ergebnis führen: Köstliche Burger findet man in Hamburg direkt am Wasser.
Okay, die Logik mag Löcher aufweisen, das geben wir zu. Aber wenn man Peter Pane am Goldbekplatz besucht (am besten mehrfach) und sich durch die reichhaltige Speisekarte schlemmt, dann stellt man das nicht mehr in Frage. Die Burger-Kette scheint einen Geschmacksnerv getroffen zu haben, denn warum sollte es sonst bereits sieben Filialen in Hamburg geben? Die schönste Niederlassung steht in Winterhude, gleich an der Kreuzung zum Mühlenkamp.
Das herrliche Gebäude ist ein typischer Klinker-Bau, der aus jeder Fuge die industrielle Geschichte des Ensembles atmet. An der Frontseite bietet Peter Pane einige Außenplätze, im Restaurant überzeugt das großzügige Interieur. Das Highlight befindet sich allerdings auf der Wasserseite am Mühlenkampkanal: Das Restaurant hat dort eine Art "Drive-Through-Steg" eröffnet. Hier können Ruderer und Paddler direkt aus ihrem Boot heraus ihre Bestellung aufgeben und dann Burger und Pommes als Wegzehrung mitnehmen.
Das Problem: Die Auswahl ist so groß, dass man sich kaum entscheiden kann! Wir haben beim 25. Burger mit dem Zählen aufgehört. Highlights gefällig? Gern: Neben dem klassischen Hamburger würden wir uns immer wieder für die "Feige Ziege" mit Ziegenkäse und Walnusskernen oder den "Getrüffelten" mit gegrillten Champignons, Parmesan, Rucola und Trüffelsoße entscheiden. Dazu ein halbes Pfund Süßkartoffelfritten oder Jägerfritten mit geriebenem Käse. Egal wie die Bestellung aussieht: Sie wird mit Servietten direkt ans Boot gebracht, nicht einmal fürs Bezahlen muss man an Land.
Na toll, jetzt haben wir Hunger. Aber wo bekommen wir so schnell ein Kanu her?