Musikclub "Gruenspan" zieht vorübergehend auf den Fleischgroßmarkt

Für den berühmten Livemusikclub Gruenspan in der Großen Freiheit ist während der Sanierung des ursprünglichen Gebäudes eine Interimsfläche gefunden worden.

Gruenspan, © Redaktion hamburg-magazin.de
Gruenspan, © Redaktion hamburg-magazin.de

In der Halle D auf dem Gelände des Fleischgroßmarktes Hamburg in der Lagerstraße 11 stehen dem Club rund 1.000 qm zur Verfügung. Um den Spielbetrieb am Zwischenstandort im Herbst aufnehmen zu können, starten kurzfristig die erforderlichen Baumaßnahmen zur Herrichtung der Halle. Dafür wird ein Investitionsvolumen von rund 2,5 Mio. Euro bereitgestellt, wovon 400.000 Euro aus Mitteln des investiven Quartiersfonds kommen.

Finanzsenator und Sprinkenhof Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Andreas Dressel zeigt sich erfreut über die gefundene Lösung: "Genauso wie für die umfassende Sanierung des Gruenspans haben wir auch jetzt für das Ausweichquartier gemeinsam eine sehr gute Lösung gefunden. Wir geben dem legendären Kiez-Club damit eine verlässliche Perspektive für die kommenden Jahre."

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Der Mietvertrag für die Halle an der Lagerstraße wird zunächst über einen Zeitraum von drei Jahren geschlossen, mit einer Verlängerungsoption für weitere drei Jahre. Der Bauantrag soll Anfang März 2025 beim Bezirksamt Hamburg-Mitte eingereicht werden.

Der Zugang zur neuen Spielstätte erfolgt direkt über die Lagerstraße, wozu die bestehende Mauer geöffnet wird. Mit einer Kapazität von rund 900 Gästen wird die Halle auch technisch den aktuellen Anforderungen an eine hervorragende Location entsprechen und barrierefrei zugänglich sein.

Der vorübergehende Umzug ist nötig, da das Gebäude in der Großen Freiheit umfassend saniert werden muss. Dafür stellt das Gruenspan den Spielbetrieb dort im Juni 2025 ein. Geplant sind Fassadensanierungen, brandschutztechnische Verbesserungen und eine Erweiterung der Neben- und Technikflächen. Durch diese Maßnahmen kann die aktuelle Kapazität auf 1.100 Personen erhöht werden, um auch zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Stadt Hamburg fördert die Gesamtmaßnahme mit 14,3 Mio. Euro. Zusammen mit Eigenmitteln der Sprinkenhof beläuft sich das Volumen des Gesamtprojekts auf rund 18,9 Mio. Euro.

Quelle:  Pressestelle des Senats

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