Zeit tauschen für gutes Klima
Stadtinfo Naturschutz Hamburg
Klimaschutz fängt bei jedem Einzelnen an, niemand muss dem Wandel ohnmächtig gegenüberstehen. Im Gegenteil: Für ein gutes Klima kann man sogar buchstäblich selbst Hand anlegen. An dieser Stelle wandeln wir einfach mal einen Spruch um, der ursprünglich klischeehaft das Lebensziel eines Mannes beschrieb: Jeder Mann sollte in seinem Leben einen Baum gepflanzt haben.
Denn Wälder bilden nicht nur die Lunge der Welt und sorgen für gute Luft. Sie schützen den Boden auch vor Erosion und beheimaten viele Tiere und Insekten. Doch weltweit schrumpfen Wälder durch Rodung, da das Land für den Anbau von Monokulturen umfunktioniert wird. Zum Glück gibt es Organisationen, die zumindest versuchen, dem entgegenzuwirken.
Als Institution gilt beispielsweise das Bergwaldprojekt. Der Verein hat sich den Schutz, Erhalt und die Pflege des Waldes, insbesondere des Bergwaldes und der Kulturlandschaften, auf die Fahne geschrieben. Und das nicht nur in der Theorie, sondern vor allem auch in der Praxis: Unter fachkundiger Anleitung können Freiwillige beispielsweise bei Pflanzungen und Pflegemaßnahmen, Erosionsverbauungen, Steigbau und Biotoppflege mitmachen. Die Aktionen finden im gesamten Bundesgebiet statt.
Mit der sogenannten Waldschule geht das Projekt in Schulen, um junge Menschen für den Wald zu begeistern. Finanziert wird der Verein durch Spenden und mit Mitgliedsbeiträgen. Auch der Hamburger Verein tatkräftig e. V. lädt Freiwillige dazu ein, sich mit tollen Aktionen für Umwelt-, Natur- und Klimaschutz zu engagieren.
Im Großstadtdschungel kann man ebenfalls viel tun: Die Stadtreinigung Hamburg lädt jedes Jahr zum Großputz "Hamburg räumt auf" ein. Hunderte freiwillige Helferinnen und Helfer machen jedes Mal mit, um öffentliche Flächen wie Spielplätze, Schulhöfe oder Grünanlagen von Müllansammlungen zu befreien. Die Motivation ist hoch, denn wer möchte nicht in einer sauberen Stadt leben?