Konzertbühnen Hamburg – Klein, aber fein
Kultur Konzerte
Bereits seit 1974 spielt das Logo an der Grindelallee eine wichtige Rolle in Hamburgs Musikszene. Der Club gilt als "Hamburgs lauteste Sauna" – aus gutem Grund: Bei maximal 400 Besuchern wird es in dem kleinen Laden richtig heiß. In der mehr als 40-jährigen Geschichte spielten hier Bands, die inzwischen nur noch auf großen Bühnen auftreten.
Darunter sind Acts wie Elbow, The White Stripes, Nils Lofgren oder die Beatsteaks. Liest man sich auf der Logo-Seite die Auswahlliste an Namen durch, hört man sich selbst dauernd sagen: "Was, die waren auch da?" Und genauso wird es weitergehen, denn hier spielen auch die Bands von morgen. Ein Highlight für 2019 dürfte mit Sicherheit Le Fly sein, der sich Ende November auf der kleinen Bühne die Ehre gibt.
Mindestens genauso wichtig für die Clubszene Hamburgs ist das Molotow auf dem Kiez, wo bereits Bands wie Die Toten Hosen, Maximo Park oder Mando Diao legendäre Auftritte hinlegten. Die Location ist zwar inzwischen ein paar Mal umgezogen, aber eines ist geblieben: Die Auftritte finden immer auf Augenhöhe und ganz nah an den Zuschauern statt. Weiter geht es 2019 zum Beispiel mit den Lemonheads oder Ferris MC.
Ebenfalls auf dem Kiez befinden sich das Schmidt-Theater und dessen Schwestern Tivoli und Schmidtchen. Auch wenn hier vor allem kultige Stücke aufgeführt werden, finden immer wieder ganz besondere Konzerte statt. Und nur ein paar Schritte weiter in Richtung Innenstadt befindet sich im Docks-Gebäude die Prinzenbar, also ein Club im Club. Auf zahlreichen Partys können feierwütige Besucher unter dem imposanten Kronleuchter bis in den Morgengrauen tanzen. Darüber hinaus treten auch immer wieder Bands auf der kleinen Bühne auf.