Hamburgs Theater: Die Bühnen des Südens
Kultur Theater, Oper & Ballett
Das Harburger Theater blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Das ursprünglich 1893 errichtete Theater zählt zu den ältesten Bühnen der Stadt. Da das Gebäude im Zweiten Weltkrieg komplett zerstört wurde, tingelte das Ensemble ein paar Jahre lang durch Hamburg, bis es schließlich den Saal im neuen Gebäude des Helms-Museums beziehen konnte.
2014 wurde das Bühnenhaus komplett umgebaut, seitdem gilt das Theater mit Platz für gut 400 Gäste als technisch modernste Privatbühne der Hansestadt. Ein Highlight nach der Neueröffnung war sicher die Aufführung von "Oliver Twist" mit der Musik von Konstantin Wecker.
An der Rieckhoffstraße 12 befindet sich ein weiteres Theater in Harburg, allerdings ein sehr kleines: die kleine Bühne Harburg. Hier wurden seit 1979 mehr als 80 Inszenierungen aufgeführt. Inzwischen hat sich das Haus auf moderne Stücke spezialisiert. So konnte man hier zum Beispiel "Spiel's nochmal, Sam", "The Opposite Sex" oder Magnussons "Männerhort" sehen.
Auch die Bühne der Kulturwerkstatt am Kanalplatz 6 wird hin und wieder für Aufführungen genutzt. In Harburg gibt es zudem das Kindertheater Harburg. Dabei handelt es sich um eine Theatertruppe, die Stücke mit Kindern für Kinder aufführt. Für das Ensemble werden übrigens noch Mitstreiter gesucht
In Bergedorf bringt das Haus im Park im Gräpelweg 8 bekannte Künstler und Stücke auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Mit der Fokussierung auf einmalige Gastspiele hat sich die Spielstätte eine Nische in der Kulturlandschaft Hamburgs erobert.