Gewürze – scharf wie die Stadt
Gastronomie Essen & Trinken
Wer sich ein bisschen mit der Geschichte der Hansestadt auskennt, den überrascht es nicht, dass Hamburg schon immer ein Faible für Gewürze hatte. Aus aller Welt brachten Schiffe neben Kaffeebohnen und Frischobst eben auch Kräuter und Gewürze in den Hafen.
Gelagert wurden die wertvollen Waren in den Speichern entlang der Elbe – noch heute zeugt die Speicherstadt von diesem Handelserbe vergangener Zeiten.
Die Liebe zu guten Produkten ist in der DNA der Hamburger fest verankert. Apropos Anker: Wenn sich zwei Nordlichter für Gewürze interessieren und daraus ein Geschäft entwickeln, liegt es nahe, dem Ganzen ein maritimes Flair zu verleihen. Also gaben Anne und Stefan Lemcke ihrem Unternehmen den Namen Ankerkraut, als sie es 2013 gründeten. Damals zauberten sie ihre Gewürzmischungen noch in der eigenen Küche, inzwischen stehen die Fläschchen in mehr als 5.000 Geschäften in Deutschland, Österreich, Italien, Dänemark, Schweden, Holland und der Schweiz.
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Die Auswahl an Sorten und Mischungen ist riesig, jeder Geschmack wird bedient – ganz gleich, ob man kochen, backen oder grillen möchte, ob man es klassisch, exotisch oder verrückt mag.
Auch die Hamburger Gewürz-Mühle hat mal klein angefangen. Doch als das Unternehmen 1930 in Barmbek gegründet wurde, hielten die Menschen den Begriff Start-up noch für Raketenwissenschaft. Inzwischen sitzt die Firma in Rothenburgsort und zählt zu den wichtigsten Produzenten des Landes, wenn es um Kräuter, Gewürze und spezielle Mischungen geht.