Gemeinschaftsgärten: Mitmachen und gemeinsam genießen

Es muss nicht immer ein eigener Garten sein. Manchmal ist es eine bessere Idee, sich einen Garten mit anderen zu teilen. So steht man nicht alleine vor der Aufgabe, sich ums Unkraut zu kümmern oder im Sommer für genügend Wasser zu sorgen. Bei Obstgärten und großen Gemüsebeeten kommt noch die Ernte dazu.

Gemeinschaftsgarten, © iStock.com/julief514
Gemeinschaftsgarten, © iStock.com/julief514

Im Mitmachgartenbau von Tobias Holster und Jantje Schumacher geht es erst einmal ganz sutsche los: Deren Kunden können ihr gewünschtes Gemüse selber ernten, aber auch an verschiedenen Kursen teilnehmen, in denen alles Mögliche zu Pflanzen und Natur vermittelt wird.

Oder wie wäre es mit einer Apfelbaumpartnerschaft? Beim Herzapfelhof im Alten Land darf man Pate für einen oder mehrere Apfelbäume für mindestens ein Jahr werden. Eine Patenschaft für einen Biobaum gibt es bereits für 45,90 Euro. Interessierte haben die Wahl zwischen elf Sorten, auch die Erntemenge wird bereits im Vorwege festgelegt. Natürlich muss es nicht partout Apfel sein: Auf der Webseite der Gartenpaten gibt es eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten.

Beim Urban Gardening kümmert man sich gemeinschaftlich um einen Garten. Eine gute erste Anlaufstelle ist die Anstiftung: Die Stiftung fördert, vernetzt und erforscht die Räume und Netzwerke des Selbermachens – und dazu gehören eben auch urbane Gärten. Auf der Website gibt es eine Übersichtskarte mit allen verzeichneten Gemeinschaftsgärten in Hamburg. Auch das Gartendeck in St. Pauli ist dabei, das 2011 auf dem Dach einer Tiefgarage eröffnete. Die Besonderheiten an diesem Gemeinschaftsgarten sind neben dem Standort die mobilen Beete: Salate, Thymian, Rüben und Bohnen werden in Pflanzenkübeln und Bäckerkisten angebaut, die auf Paletten stehen. Infos zu weiteren Gemeinschaftsgärten in Hamburg findet man auch bei der Initiative Grünanteil.

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