Friedhof Öjendorf – Der grüne Friedhof in Hamburgs Osten
Freizeit Parks & Grünanlagen
Der Öjendorfer Friedhof misst 98,7 ha und ist der zweitgrößte Parkfriedhof der Stadt. Außerdem ist er Deutschlands erster Rasenfriedhof. Zugleich ist er einer der jüngsten Friedhöfe Hamburgs, denn mit der Planung wurde erst in den 1930er-Jahren begonnen, als man erkannte, dass der Friedhof Ohlsdorf bald nicht mehr genügen würde.
Ein neues Gelände wurde gesucht, die jetzige Fläche um den Schleemer Bach in Öjendorf jedoch zunächst als untauglich abgelehnt. Baudirektor Otto Linne hielt das Gelände für nicht geeignet, da in vielen Bereichen das Erdreich abgetragen worden war und der Boden nicht wirkungsvoll entwässert werden konnte. Gegen seinen Einspruch erwarb die Stadt schließlich 933 für mehr als zwei Millionen Reichsmark 317 ha des damals zu Preußen gehörenden Öjendorf. Wie Linne zu bedenken gegeben hatte, waren etliche Vorarbeiten erforderlich, bevor mit der eigentlichen Herrichtung des Friedhofs begonnen werden konnte. Erste Beisetzungen wurden ab 1955 vorgenommen, aber erst 1966 konnte der Friedhof offiziell eröffnet werden.
2007 wurde auf dem Öjendorfer Friedhof eine Gedenkstätte für Verstorbene ohne Angehörige eingeweiht. Die von der Künstlerin Maximiliane von Dohnanyi erschaffene Gedenkstätte besteht aus zehn Stein-Findlingen, in die familiäre Bezeichnungen wie "Vater", "Bruder" und "Tochter" eingraviert sind. Mit ihrer Anordnung rund um den zentralen Stein mit der Gravur "Mutter" symbolisieren sie ein familiäres Beziehungsgeflecht. Eine Gedenktafel erklärt den Besuchern das Kunstwerk: "In der Namenlosigkeit sind uns diese Menschen fremd, als Väter und Mütter werden sie uns nah."
Seit 30 Jahren gibt es auf dem Öjendorfer Friedhof auch muslimische Bestattungen. Es entstand dort das größte islamische Grabfeld Deutschlands.
Der Öjendorfer Friedhof ist über ein ringförmiges, etwa 5 km anges Straßensystem zugänglich. Eine Mittelstraße ermöglicht ebenso wie kleinere Stichstraßen den einfachen Zugang zu den Grabstätten. Durch die naturnahe Lage am Öjendorfer Park, am Wanderweg Jenfelder Bach und an Kleingartenflächen ist der Friedhof ein beliebtes Ausflugsziel. Zudem sind auf dem Friedhof und dem angrenzenden Park regelmäßig vogelkundliche Führungen zu besuchen.
2007 wurde auf dem Öjendorfer Friedhof eine Gedenkstätte für Verstorbene ohne Angehörige eingeweiht. Die von der Künstlerin Maximiliane von Dohnanyi erschaffene Gedenkstätte besteht aus zehn Stein-Findlingen, in die familiäre Bezeichnungen wie "Vater", "Bruder" und "Tochter" eingraviert sind. Mit ihrer Anordnung rund um den zentralen Stein mit der Gravur "Mutter" symbolisieren sie ein familiäres Beziehungsgeflecht. Eine Gedenktafel erklärt den Besuchern das Kunstwerk: "In der Namenlosigkeit sind uns diese Menschen fremd, als Väter und Mütter werden sie uns nah."
Seit 30 Jahren gibt es auf dem Öjendorfer Friedhof auch muslimische Bestattungen. Es entstand dort das größte islamische Grabfeld Deutschlands.
Der Öjendorfer Friedhof ist über ein ringförmiges, etwa 5 km anges Straßensystem zugänglich. Eine Mittelstraße ermöglicht ebenso wie kleinere Stichstraßen den einfachen Zugang zu den Grabstätten. Durch die naturnahe Lage am Öjendorfer Park, am Wanderweg Jenfelder Bach und an Kleingartenflächen ist der Friedhof ein beliebtes Ausflugsziel. Zudem sind auf dem Friedhof und dem angrenzenden Park regelmäßig vogelkundliche Führungen zu besuchen.
Weitere Ortsinformationen
Öjendorfer Friedhof
Manshardtstraße 200
22119 Hamburg - Billstedt