Franzbrötchen, Nutella & Co – weg mit dem knackigen Pausenbrot?
Freizeit Kinder & Familien
Unsere elterlichen Glücksgefühle steigen an, wenn wir es geschafft haben, unsere Kinder von notorischen Nörglern zu Vitaminjunkies zu erziehen. Ganz so einfach ist das natürlich nicht mit der vollwertigen und gesunden Ernährung unseres Nachwuchses. Das beste Konzept wird spätestens dann über den Haufen geworfen, wenn Fast Food-Ketten, Bäckereien, Eisdielen und Kioske mit süßen und herzhaften Verlockungen auf dem Weg in die Schule winken. Und wenn wir ehrlich sind, erinnert sich jeder gern an die Zeit zurück, in der heimlich vom Taschengeld die eine oder andere Süßigkeit im Schulranzen landete.
Geeignete Pausenmahlzeiten
Im Vergleich zur damaligen Angebotsvielfalt kommt es vielen nur häufig so vor, als wäre man selbst auf einem Dreirad gefahren, wohingegen unser Nachwuchs mit einem Porsche durch die Kindheit rast. Mit einem attraktiven und abwechslungsreich zusammengestellten Pausenfrühstück haben z. B. Fast Food und die überzuckerten Leckereien keine Chance mehr.
Geeignete Pausenmahlzeiten für die Lunchbox sind u. a. Vollkorn- und Milchprodukte, Obst, Gemüse und zuckerfreie Getränke. Wichtig ist hierbei eine abwechslungsreiche Kombination. Vollkornbrote oder -brötchen können mit magerem Aufschnitt wie Schinken, fettarmer Wurst, vegetarischem Aufstrich, Margarine oder Frischkäse zusammengestellt werden.
Auch an Milchprodukten gibt es eine vielfältige Auswahl: z. B. fettarme Joghurts mit frischen Früchten, Fruchtbuttermilch oder zucker- und fettarme Milchgetränke. Auch Gemüse kann durch Kombination mit Brot oder Brötchen als Salat, Shake oder als Fingerfood mit Dip sehr schmackhaft sein.
Getränke für die Pause
Bei der Getränkewahl treffen Sie die beste Entscheidung, wenn Sie Mineralwasser, ungesüßten Tee und Fruchtsaftschorlen in Kombination oder einzeln anbieten. Zuckerhaltige Teegetränke, Limonaden und Fruchtnektare sollten jedoch eher selten im Getränkeangebot der Lunchbox enthalten sein.
Ausgewogenes Frühstück
Wichtig ist außerdem, dass die erste Mahlzeit am Tag mit einem ausgewogenen Frühstück beginnt. So füllen Sie die nächtlich gelehrten Energiespeicher wieder auf und vermeiden Heißhungerattacken. Orientieren sollte sich der Umfang der Pausenmahlzeit am ersten Frühstück. Es gilt die Regel: Je üppiger die erste Mahlzeit bzw. die Hauptmahlzeit, desto kleiner das Pausenbrot bzw. geringer die Zwischenmahlzeit. Aber auch hier gilt die Regel: Qualität vor Quantität.