Franzbrötchen in Hamburgs Süden
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Gastronomie Frühstück & Brunch
Kein Wunder, dass Finkenwerder als beliebtes Ausflugsziel gilt: Von hier ist es ein Katzensprung ins Alte Land, man kann stundenlang auf Deichen wandern oder an Apfelbäumen vorbeiradeln. Mit der Hadag-Fähre 62 setzt man über die Elbe und geht von hier aus auf Entdeckungsreise durch ein fast ländliches Hamburg.
Aber es gibt noch einen weiteren Grund, Finkenwerder zu besuchen: die großartigen Franzbrötchen von Bäcker Jan-Henning Körner ("Ihr Finkenwerder Bäcker"). Die klassische Variante wirkt herrlich saftig, und mit dem "Flensburger" lockt eine besondere Eigenkreation. Dabei handelt es sich um ein weniger süßes Franzbrötchen mit Rosinen und Schmalz im Teig. Das Backen ist bei den Körners übrigens eine Familienangelegenheit: Schon Urgroßvater Hinrich Max war Bäcker und absolvierte seine Ausbildung Ende des 19. Jahrhunderts in Blankenese. Und auch die nächste Generation steht bereits in den Startlöchern. Damit ist die Franzbrötchen-Versorgung Finkenwerders auch zukünftig gesichert.
Aus Finkenwerder stammt auch die 1932 gegründete Bäckerei Bahde. Seit 1981 entstehen die Brote und Brötchen nach strengen Demeter-Richtlinien. Auch wenn die Bio-Bäckerei inzwischen nach Seevetal umgezogen ist, gibt es deren Backwerk noch immer überall in Hamburg zu kaufen. Alternativ können sich Kunden die Produkte auch vom Hoflieferant nach Hause liefern lassen. Selbstverständlich führt Bahde auch Franzbrötchen im Sortiment. Das Besondere: Die sechs Varianten werden mit Dinkelmehl gebacken. Neben dem Klassiker Dinkel-Franzi gibt es noch Franzbrötchen mit Äpfeln, Kürbiskernen, Mohn, Schokolade oder Streuseln. Die ideale Mischung für ein buntes Franzbrötchen-Büfett.