Von krass bis crazy: Extremsport in Hamburg
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Fußball? Tennis? Rudern? Langweilig – zumindest für Extremsportler! Sie suchen nach Herausforderungen und wollen an ihre Grenzen und über sie hinaus gehen. Zum Beispiel beim Klettern. In Hamburg gibt es aber kaum Berge, auch wenn man beim Namen der Kiez-Straße Hamburger Berg auf den Gedanken kommen könnte. Dennoch lieben es die Hamburger, sich beim und fürs Klettern fit zu halten
Möglichkeiten dazu existieren einige, zum Beispiel in der Kletterhalle FlasHH, dem Salon du Bloc oder im Urban Apes Boulderquartier. Mit der größten Halle punktet das DAV Kletterzentrum Hamburg in Lokstedt. Anfänger, Fortgeschrittene oder wettkampforientierte Kletterer kommen hier voll auf ihre Kosten. Neben verschiedenen Boulder-Möglichkeiten glänzt die Kletteranlage auf rund 3.800 Quadratmetern mit etwa 500 Routen aller Schwierigkeitsgrade. Erwachsene zahlen für eine Tageskarte 19, Euro, für Kinder werden 9,- Euro fällig. Bei Mitgliedern reduziert sich der Eintrittspreis.
Bei einer nah am Wasser gebauten Stadt wie Hamburg liegt es nahe, dass hier gerne getaucht wird. Das Dive Team Hamburg bietet seit 28 Jahren Tauchausbildungen auf höchstem Niveau an. Der theoretische Unterricht findet in Wandsbek statt, getaucht wird in Hallen, zum Beispiel in Barsbüttel. Für Freiwasser-Tauchgänge geht es zum Kreidesee in Hemmoor, zum Oortkatener See oder an die Ostsee. Der PADI-Open-Water-Diver-Kurs kostet beim Dive Team 599,- Euro. Wer seinen Schein schon in der Tasche hat, kann auch an organisierten Tauchreisen teilnehmen, beispielsweise nach Ägypten, Mallorca oder Indonesien.
Auch Parkour mögen viele Hamburger. Kein Wunder, denn bei dem urbanen Hindernislauf werden Brücken, Mauern und anderen Dinge akrobatisch überwunden. Das sieht leichter aus, als es ist. Üben kann man das hervorragend unter Anleitung in der Parkour-Halle Hamburg im Oberhafen. In verschiedenen Kursen können Anfänger die Tricks der Parkour-Läufer lernen, auch Erwachsene finden hier ihren Einstieg in die coole Sportart – und zahlen für die Teilnahme 39,- Euro.
Zum Schluss geht es noch auf die Bretter, die für einige Hamburger die Welt bedeuten. Wer seine Skateboard-Skills schulen will, sollte dies nicht auf der Straße tun, sondern lieber einen der vielen Skateparks der Stadt besuchen. Zu unseren Favoriten zählt der Skatepark Harry in Rissen an der Sülldorfer Landstraße. Die Anlage steht mitten im Wald, wodurch auch viele Spaziergänger angelockt werden, die sich das Spektakel in der Halfpipe mal aus der Nähe anschauen möchten. Bei Skatern ist auch Ackerpoolco sehr beliebt. Das Areal des Jugendzentrums bietet viel Abwechslung – bei schlechtem Wetter ziehen die Skater in die Indoor-Halle um, wo sich die Fahrer ihren eigenen Kurs zusammenstellen können.