Eine neue Sprache lernen – aber wie?
Ratgeber Beruf & Bildung
Den ersten Berührungspunkt mit Fremdsprachen haben die meisten im Schulunterricht. In der Regel wird als erste Fremdsprache Englisch unterrichtet. Leider nehmen viele Schüler den Sprachunterricht in der Schule eher als Mühsal war, die es zu erdulden gilt, als ihn als Bereicherung für die Zukunft zu erkennen.
Dabei werden gerade gute Englischkenntnisse im späteren Berufsleben immer wichtiger. Die Realisierung erfolgt dann meist später: Nach der Schulzeit vertiefen einige ihre Fremdsprachenkenntnisse noch an Hochschulkursen in der Uni. Im Berufsleben angekommen bleibt kaum noch Zeit eine neue Sprache zu lernen.
Abendkurse bei Sprachschulen oder an Hochschulen sind eine Möglichkeit nochmal eine neue Sprache zu lernen. Auch mobile Applikationen können einen einfachen Zugang zu neuen Sprachen bringen. Durch clevere Abfragemethoden sind diese Applikationen mindestens genauso effektiv wie Karteikarten. Die Möglichkeiten eine Sprache zu lernen sind also heute so vielfältig wie nie zuvor. Wie finden Sie heraus welche Lernmethode am besten zu Ihnen passt?
Oft wird empfohlen eine Sprache genau dort zu lernen, wo sie gesprochen wird um so in die Sprache einzutauchen, die richtige Aussprache und Intonation wahrzunehmen. Durch einen längeren Auslandsaufenthalt, sei es ein längerer Urlaub, ein Sabbatjahr oder eine Sprachreise, können Sie mit der Sprache in Berührung treten.
Das Sprachcaffe Language Sustainability Team von Sprachcaffe hat eine aktuelle Studie zum Thema Nachhaltigkeit des Sprachenlernens bei Sprachreisen veröffentlicht und die Nachhaltigkeit von Sprachreisen untersucht. Die Studie zeigte auf, dass 90 % der 2.000 befragten ehemaligen Teilnehmer die Interaktion mit anderen als hilfreichsten Faktor beim Sprachenlernen empfanden, 37 % Prozent davon lernten vor allem durch den Kontakt mit den anderen Schülern, 32 % durch die Interaktion mit dem Lehrer und 21 % gaben an, dass der Aufenthalt bei einer Gastfamilie maßgeblich zu ihrem Erfolg beitrug. Die Studie zeigte außerdem, dass 51 % Prozent der Befragten angaben, dass ihre Sicherheit beim Nutzen der Sprache angestiegen sei.
Tipp der Redaktion: Wenn Sie mit dem Gedanken spielen eine Sprachreise zu unternehmen, sollten Sie sich vorher im Klaren sein, was genau Sie möchten. So gibt es Standard- und Intensivkurse sowie spezielle Business-Englisch-Kurse für den Beruf, die Sie sich übrigens in der Regel auch als Bildungsurlaub anrechnen lassen können.
Auch die Unterkunftsmöglichkeit soll gut überlegt sein: So haben Sie meist die Auswahl zwischen einer Privatunterkunft bei einer Gastfamilie, wo Sie der Sprache nochmal viel mehr ausgesetzt sind oder haben die Möglichkeit mit anderen Sprachkurs-Teilnehmern zusammenleben.
Anbieter von Sprachreisen sind u. a. Sprachcaffe, iST und team!