Tanken mit Sonnenenergie – lohnt sich die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach?

Für Hauseigentümer kann der klimafreundliche und selbst produzierte Strom die Kosten für jeden gefahrenen Kilometer auf ein Minimum reduzieren. Wer zukünftig ein E-Auto mit eigenem Stromerzeugnis tanken möchte, bekommt hier die wichtigsten Informationen.

Die Zukunft in Sachen Energie ist grün in Deutschland. Der Ausbau von Solaranlagen geht stetig weiter, so dass die Zahl der Photovoltaikanlagen auf privaten Hausdächern in Deutschland rapide zugenommen hat. Mit einer Photovoltaikanlage können Hausbesitzer von einem Anteil des eigens produzierten Strom von bis zu 30 Prozent zu profitieren.

Mit einem E-Auto und einer entsprechenden Wallbox gelingt es den Eigenverbrauchsanteil auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen, so dass sich die gesamten Energiekosten im Alltag um die Hälfte reduzieren kann. Durch den Elektroantrieb war es noch nie so lukrativ wie heute auf Solaranlagen zu setzen, um sich von der steigenden Preisspirale der Energiekonzerne unabhängiger zu machen.

Eigenverbrauch von Solarstrom durch E-Auto steigern

Auch, wenn sehr große Solaranlagen auf einem Hausdach installiert werden, kann längst nicht die komplette Energie für das tägliche Leben in den eigenen vier Wänden genutzt werden. Ohne einen entsprechenden Energiespeicher gelingt es demnach kaum, den kompletten erzeugten Strom selbst zu nutzen. Durch ein E-Auto kann sich die der Anteil des Eigenverbrauchs der produzierten Sonnenenergie fast verdoppeln.

So verwundert es nicht, dass immer mehr Eigenheimbesitzer auf grünen Solarstrom samt E-Auto umsteigen wollen. Die Kosten für die Anschaffung, Montage und Wartung lassen sich mit dem Photovoltaik-Rechner planen und genau berechnen, so dass Hausbesitzer einen vollen Kostenüberblick erhalten.

In Verbindung mit einem E-Auto gelingt es deutlich mehr von der eigenen Stromerzeugung zu profitieren. Zudem senkt sich auch der Preis pro Kilowattstunde, welches weiterhin vom Energielieferanten kommt. Durch die eingespeiste Energie senkt sich der Preis beim Energiebedarf im Haushalt, wodurch sich gleich auf mehreren Ebenen eine Ersparnis erzielen lässt.

100 Kilometer für weniger als fünf Euro

Eine Solaranlage auf dem Hausdach zahlt sich gleich aus mehreren Gründen aus. Wer dazu noch Elektroauto besitzt, kann noch mehr von der Kraft der Sonne profitieren. Gerade die Sonne im Sommer bietet die Möglichkeit jederzeit sein E-Auto mit dem eigenen Strom zu versorgen. Dabei können sich die Kilometerkosten deutlich für Autofahrer senken.

Während Autofahrer mit einem Verbrenner aktuell im Durchschnitt für eine Streck von 100 Kilometern circa 12,- Euro zahlen müssen, zahlen Elektroautofahrer weniger als die Hälfte. Je nach Fahrzeugmodell und Technik gelingt es, die Kosten auf drei bis vier Euro für 100 Kilometer zu senken. Ohne eine eigene Photovoltaikanlage würden die Kosten circa sieben Euro betragen, so dass sich die eigene Stromproduktion für die Mobilität per Elektroantrieb durchaus finanziell auszahlt.

E-Auto mit Wallbox in der Garage aufladen

Die Infrastruktur zum Aufladen von E-Autos geht weiter voran – dennoch ziehen es die meisten Autofahrer vor, ihr Fahrzeug auf dem eigenen Grundstück aufzuladen. Geschützt vor verschiedenen Wettereinflüssen, bietet eine Garage den idealen Standort zum Aufladen eines E-Autos.

Für die hohe Ladeleistung bei E-Autos empfiehlt sich eine 11kW Wallbox, um ein Elektrofahrzeug schnell und komfortabel aufladen zu können. Die Montage und Installation dieser Wallbox ist einem Fachmann vorbehalten, so dass Eigenheimbesitzer keinesfalls selbst die Installation vornehmen sollten.