Diese Bakterien leben auf Hamburgs “Glücks-Denkmal” Zitronenjette
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Sie sind Pilgerstätten für Millionen von Touristen weltweit und jeder möchte sie anfassen: Statuen, Figuren oder Säulen, die Legenden zufolge beim Berühren Glück bringen sollen. Diese sogenannten "Glücks-Denkmäler" sind aber auch ein Sammelsurium für unterschiedliche Bakterien.
Ob diese Denkmäler tatsächlich Glück bringen – zumindest angesichts ihrer bakteriellen Oberfläche – hat Atlas Biomed, spezialisiert auf personalisierte Gesundheitsvorsorge, in einer weltweit erstmaligen Studie untersucht. Das Ergebnis ist eine mikrobielle Karte von 24 berühmten “Glücks-Denkmälern” aus 13 europäischen Städten – darunter die Zitronenjette in Hamburg.
Zu Beginn des Projekts haben die Mikrobiom-Experten von Atlas Biomed mit sterilen Abstrichtupfern Proben von den Stellen der "Glücks-Denkmäler" entnommen, die berührt werden sollen und vermeintlich Glück bingen. Anschließend wurden die Proben anhand der 16S rRNA-Sequenzierungstechnologie in einem Labor analysiert. Insgesamt 29 verschiedene Bakteriengattungen wurden in allen Proben identifiziert, darunter einige mit überraschendem Ursprung. Mehrere Bakterien der Gattung Xanthomonadaceae, die üblicherweise mit Pflanzenkrankheiten in Verbindung gebracht werden, wurden nachgewiesen sowie einige potenziell gefährliche Bakterien wie etwa Staphylokokken und Pseudomonas.
So konnten die Wissenschaftler auf der Zitronenjette in Hamburg die potenziell lebensbedrohliche Bakteriengattung der Pseudomonas nachweisen. Diese Bakterien können Follikulitis (Entzündungen der Haarbälge) und Ohrkanalinfektionen verursachen.
Die unter den untersuchten Denkmälern in Europa am meisten verbreitete Bakteriengattung ist übrigens die der Staphylokokken, welche vor allem auf den “Glücks-Denkmälern” in Verona, Florenz, Budapest, Prag, Stockholm, Moskau aber auch in London und Paris nachgewiesen werden konnte. Staphylokokken können unter anderem zu Konjunktivitis führen, einer hoch übertragbaren Augeninfektion. Zudem können diese Bakterien Blasenentzündungen, Endokarditis (Herzinnenhautentzündung) sowie Sepsis verursachen, eine lebensbedrohliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion.
Wer also eines der "Glücks-Denkmäler" gern einmal besuchen und anfassen möchte, der kann dies gern tun. Jedoch raten die Experten von Atlas Biomed, dass man sich anschließend gründlich die Hände mit sauberem Wasser und Seife wäscht und aufpasst, dass die Hände vor dem Waschen nicht mit den Augen in Kontakt kommen. Ist das Händewaschen nicht möglich, hilft auch Teebaumöl, denn das wirkt natürlich antibakteriell. Es lohnt sich also, immer ein Fläschchen davon bei sich zu haben. Ein weiterer wichtiger Tipp des Atlas Biomed Mikrobiom-Teams, um gefährliche Bakterien fernzuhalten und den Darm glücklich zu halten, ist die Vermeidung von Trinkwasser aus Freiluftbrunnen und stattdessen Mehrwegflaschen mit einem Filter zu verwenden.
Quelle: PIABO PR GmbH
Zu Beginn des Projekts haben die Mikrobiom-Experten von Atlas Biomed mit sterilen Abstrichtupfern Proben von den Stellen der "Glücks-Denkmäler" entnommen, die berührt werden sollen und vermeintlich Glück bingen. Anschließend wurden die Proben anhand der 16S rRNA-Sequenzierungstechnologie in einem Labor analysiert. Insgesamt 29 verschiedene Bakteriengattungen wurden in allen Proben identifiziert, darunter einige mit überraschendem Ursprung. Mehrere Bakterien der Gattung Xanthomonadaceae, die üblicherweise mit Pflanzenkrankheiten in Verbindung gebracht werden, wurden nachgewiesen sowie einige potenziell gefährliche Bakterien wie etwa Staphylokokken und Pseudomonas.
Potenziell gefährliche Bakteriengattung auf Hamburgs Zitronenjette entdeckt
Die Studienergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der identifizierten Bakterien, die auf den "Glücks-Denkmälern" gefunden werden, harmlos sind. Einige wenige sind jedoch mit Krankheiten verbunden und können bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem potenziell zu Infektionen führen.So konnten die Wissenschaftler auf der Zitronenjette in Hamburg die potenziell lebensbedrohliche Bakteriengattung der Pseudomonas nachweisen. Diese Bakterien können Follikulitis (Entzündungen der Haarbälge) und Ohrkanalinfektionen verursachen.
Die unter den untersuchten Denkmälern in Europa am meisten verbreitete Bakteriengattung ist übrigens die der Staphylokokken, welche vor allem auf den “Glücks-Denkmälern” in Verona, Florenz, Budapest, Prag, Stockholm, Moskau aber auch in London und Paris nachgewiesen werden konnte. Staphylokokken können unter anderem zu Konjunktivitis führen, einer hoch übertragbaren Augeninfektion. Zudem können diese Bakterien Blasenentzündungen, Endokarditis (Herzinnenhautentzündung) sowie Sepsis verursachen, eine lebensbedrohliche Reaktion des Körpers auf eine Infektion.
Glücks-Denkmäler sind dennoch kein No-Go
Sergey Musienko, CEO von Atlas Biomed, rät, nicht allzu große Angst vor Bakterien zu haben: "Die Vielfalt der Mikroorganismen, die im, auf und um den Menschen herum vorkommen, ist ein wesentlicher Bestandteil der allgemeinen Gesundheit. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass nur weil ein Bakterium das Potenzial hat, uns krank zu machen, es nicht bedeutet, dass man es auch wird. Es gibt viele Faktoren, die in diese Gleichung einfließen, wie die Menge der vorhandenen Bakterien oder wie stark oder schwach das Immunsystem einer Person ist, die die Denkmäler berührt.""Wer also eines der "Glücks-Denkmäler" gern einmal besuchen und anfassen möchte, der kann dies gern tun. Jedoch raten die Experten von Atlas Biomed, dass man sich anschließend gründlich die Hände mit sauberem Wasser und Seife wäscht und aufpasst, dass die Hände vor dem Waschen nicht mit den Augen in Kontakt kommen. Ist das Händewaschen nicht möglich, hilft auch Teebaumöl, denn das wirkt natürlich antibakteriell. Es lohnt sich also, immer ein Fläschchen davon bei sich zu haben. Ein weiterer wichtiger Tipp des Atlas Biomed Mikrobiom-Teams, um gefährliche Bakterien fernzuhalten und den Darm glücklich zu halten, ist die Vermeidung von Trinkwasser aus Freiluftbrunnen und stattdessen Mehrwegflaschen mit einem Filter zu verwenden.
Über Atlas Biomed
Atlas Biomed ist ein auf Gentechnologie spezialisiertes Gesundheitsunternehmen, welches die Krankheitsprävention und Gesundheitsvorsorge fördert. Das in 2016 gegründete und in Großbritannien ansässige Unternehmen bietet zwei Produkte an: den DNA-Test und den Mikrobiom-Test. Der DNA-Test von Atlas Biomed bewertet die genetischen Marker einer Person hinsichtlich komplexer Krankheitsrisiken, des Trägerstatus für erblich bedingte Erkrankungen, Ernährung, Sport und Abstammung. Der Mikrobiom-Test von Atlas Biomed analysiert die Darmbakterien einer Person auf ihre Fähigkeit, Nährstoffe zu metabolisieren und zu synthetisieren, vor Krankheiten zu schützen und Ballaststoffe abzubauen. Beide Tests beinhalten personalisierte Empfehlungen zur Verbesserung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Atlas Biomed Produkte sind derzeit in Großbritannien, Deutschland, Schweden, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Dänemark, Österreich, Finnland, Polen und Irland erhältlich.Quelle: PIABO PR GmbH