Design und Pop-Art
Kultur Ausstellungen
Am Mittelweg liegt in der Nähe der Alster Die Hamburger Galerie von Greta A. Verhuelsdonk. Gegründet wurde die Galerie vor rund 15 Jahren. Sie hat sich seitdem zur ersten Adresse für amerikanische und internationale Pop- und Street-Art sowie für fotorealistische und hyperrealistische Malerei gemausert.
Hier finden Besucher Werke von Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder Keith Haring, aber auch Ausstellungsstücke von Banksy oder David Buckingham. Aber eigentlich ergibt es keinen Sinn, ein paar Namen aufzuzählen. Machen wir's uns also einfach: Hier sind alle wichtigen Künstler dieser modernen Stilrichtungen vertreten. Übrigens: Bereits vor dem Besuch kann man sich auf der Website einen Überblick über Neuerwerbungen verschaffen.
In der Hafencity befinden sich an der Hongkongstraße die Räume von Designxport. Hier geht es vor allem um das Schaffen von Designern. Das können Auftragsarbeiten für Agenturen, aber auch komplett freie Werke sein. Die Macher von Designxport sagen, dass gutes Design harte, kreative und strategische Arbeit ist, die großen Einfluss auf unseren Alltag und die Gesellschaft hat. Um das zu demonstrieren, finden jedes Jahr fünf bis zwölf Ausstellungen mit den Arbeiten renommierter Hamburger Designbüros statt. Zudem gibt es regelmäßig Workshops und Diskussionsrunden. Wer das präsentierte Design mit nach Hause nehmen möchte, kann viele der Ausstellungsstücke im Shop kaufen.
Ausstellungen ganz anderer Art findet man bei OZM. Mitten im Hamburger Schanzenviertel stand die OZM Art Space Gallery mit vier Etagen Urban Art auf 1.500 Quadratmetern (Schwerpunkte: Graffiti und Street-Art). Ein Ort, der für und durch Graffiti existierte – und somit von innen nach außen zu einem Gesamtkunstwerk verschmolz. Den Raum gibt es zwar nicht mehr in der realen Welt, auf der Website lässt sich die Ausstellung aber nach wie vor besuchen: OZM hat verschiedene virtuelle Galerien der Ausstellungen in Hamburg produziert, die man sich nun ganz bequem anschauen kann, ohne das Haus zu verlassen. So klappt dann auch der Spagat von Kunst zu künstlich.