Steigende Verbraucherkosten 2024 – Wie Sie sparen können
Ratgeber Wirtschaft
Mit dem Jahreswechsel kommen auch wieder einige Veränderungen auf Verbraucher zu. Das Jahr 2024 könnte nach der Meinung vieler Experten für eine deutliche finanzielle Mehrbelastung in vielen deutschen Haushalten sorgen.
Durch Kürzungen im Bundeshaushalt soll die Schuldenbremse eingehalten werden, was wiederum viele Verbraucher ein teures neues Jahr bescheren kann. Neben Heizkosten und Benzin werden auch Lebensmittel deutlich teurer. So gibt es allen Grund, nach Möglichkeiten zu suchen, um die monatlichen Fixkosten zu senken. Die besten Tipps, um die Haushaltskasse zu entlasten, finden Sie hier.
Ein Blick in die Zukunft offenbart einige Mehrkosten in gleich mehreren Bereichen des Lebens. Der Alltag wird immer teurer, so dass Verbraucher jede Chance nutzen sollten, die aktuellen Ausgaben zu senken. Nicht immer ist es dabei nötig, gleich ganze Serviceleistungen und Abonnements zu kündigen. Allerdings kann die Tarifumstellung oder ein Anbieterwechsel auf lange Sicht eine Menge Geld einsparen.
So gibt es ganz verschiedene Optionen, die eine finanzielle Erleichterung darstellen und die zukünftigen Mehrausgaben ausgleichen können. Wir haben Ihnen hier verschiedene Wege aufgezeichnet, die eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro im Jahr versprechen.
Handyverträge einfach und unkompliziert online vergleichen
Fast 98 Prozent aller Menschen über 14 Jahren sind in Deutschland mittlerweile digitale vernetzt. Ohne ein Smartphone geht es dabei heutzutage nicht mehr. Die meisten Smartphonebesitzer setzen zum Telefonieren und Surfen im Internet auf einen Handyvertrag mit fixen monatlichen Kosten. Und genau hier lässt sich sparen: Wer ein Handyvertrag mit neustem Smartphone von Samsung oder Apple sucht, sollte sich die Zeit nehmen und verschiedene Tarife miteinander vergleichen.
Ein Blick ins Internet ermöglicht es schnell und einfach gleich mehrere Handyverträge samt Smartphone zu vergleichen, so dass sich die monatlichen Fixkosten für die Smartphone-Nutzung schnell um mehr als 20 Prozent senken. So wird Smartphone-Nutzern mit einem Handyvertrag empfohlen, alle zwei Jahre nach Auslauf eines Vertrags verschiedene Anbieter und Angebote auf dem Markt zu prüfen. Denn nur in den wenigsten Fällen lohnt es sich, ein Angebot zu Vertragsverlängerung anzunehmen.
Gerade auf Neukunden warten oftmals deutlich attraktive Tarifkonditionen und Handyverträge mit neusten Smartphone-Modellen als Zugabe. So heißt es den Smartphone-Vertrag rechtzeitig zu kündigen und sich im Rhythmus von zwei Jahren nach einem neuen Angebot umzusehen.
Steigende CO2-Abgabe erhöht Preise beim Tanken und Heizen
Durch eine Erhebung der CO2-Abgabe kommen auch zusätzliche Ausgaben aus dem Energiesektor auf Verbraucher zu. Im Wesentlich bedeutet die höhere CO2-Abgabe vor allem ein Plus bei den Gaskosten und beim Tanken. Verbraucherexperten rechnen hier mit einer Erhöhung von bis zu 200 Euro pro Haushalt im Jahr. So spielen auch die Kosten bei der Beschaffung von Energie eine große Rolle.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Tanken in den Morgenstunden am teuersten und zwischen 18.00 und 22.00 Uhr am günstigsten ist. Hier kann man pro Liter im Durchschnitt 5 Cent sparen, so dass sich auf das ganze Jahr gerechnet eine Ersparnis von mehreren Hundert Euro ergeben kann. Auch bei den Heizkosten bei einer Gasanlage in den eigenen vier Wänden gibt es die Möglichkeit durch einen Wechsel des Energieversorgers Geld zu sparen.
Nebenkostenabrechnung gründlich unter die Lupe nehmen
Ein Blick auf die jährliche Nebenkostenabrechnung kann ebenfalls einige offensichtliche Stellen mit Einsparpotenzial zeigen. Bei einem erhöhten Wasserverbrauch sollte man über verschiedene Möglichkeiten nachdenken, um die Kosten der Wasser-Rechnung senken zu können. Ein Wasserspar-Duschkopf sowie die Umstellung auf das Schnellprogramm der Waschmaschine können den Wasserverbrauch um mehr als zehn Prozent senken.
Auch beim Strom kann der Rotstift angesetzt werden. Durch den Umstieg auf Energiesparlampen und energieeffiziente Haushaltsgeräte gelingt es, die Energiekosten drastisch herunterzufahren. Gerade alte Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Gefrierschränke sollte möglichst zeitnah ausgewechselt werden, um den monatlichen Abschlag an den Energielieferanten zu reduzieren.
Lebensmittelpreise steigen durch höhere Transportkosten
Womöglich werden auch die Preise im Supermarkt deutlich steigen. Denn durch höhere Energiekosten müssen vor allem Speditionen einen höheren Preis kalkulieren, was zu einem Aufschlag auf Lebensmittel führen könnte. Zudem ist auch die Lkw-Maut erhöht worden, so dass viele Speditionsunternehmen diese Mehrkosten an Händler weiterreichen, was wiederum auf Verbraucher abgewälzt wird. Beim Einkaufen kann man vor allem dann sparen, wenn man sich aus den Angeboten der Supermarktketten und Discounter bedient.
Preisgünstige Wochenangebote von unverderblichen Lebensmittelns und Haushaltswaren gilt es in großer Menge zu kaufen. Ein Vorrat in den eigenen vier Wänden kann dabei helfen, die monatlichen Fixkosten beim Wocheneinkauf auf ein Minimum zu reduzieren. In den USA ist das Couponing ein regelrechter Trend geworden. So gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika eine Vielzahl von Haushalten mit einem großen Warenlager, was fast kleinen Einkaufsläden gleicht. Sparfüchse kaufen daher ausschließlich aus den Wochenangeboten und bedienen sich dann, wenn die Preise gefallen sind.
Restaurantbesuche und Kulturveranstaltungen werden teurer
Die Mehrwertsteuer steigt wieder auf 19 Prozent an, so dass auch das Essengehen teurer wird. Gastwirte rechnen mit deutlich weniger Besuchern im kommenden Jahr, weil sich viele Menschen einen Restaurantbesuch nur noch schwer leisten können.
Gerade für Familien ist ein Besuch in Restaurant mit hohen Kosten verbunden, was durch die Mehrwertsteuererhöhung noch einmal verschärft wird. So heißt es weiter sparen im Alltag, um besondere Ausflüge zum Lieblingsitaliener oder dem Steakhaus um die Ecke planen zu können.
Wer sich an verschiedenen Möglichkeiten bedient, die monatlichen Fixkosten zu senken, schafft es schnell ein zusätzliches Budget für Ausflüge ins Restaurant zu schaffen.
Aber auch viele Kulturveranstaltungen werden in den nächsten Jahren deutlich teurer. Besucher von Konzerten, Festivals oder Musicals müssen demnach noch tiefer in die Tasche greifen.