Corona-Schutzimpfung Prioritätsgruppe 3 – Derzeit keine Termine zu vergeben
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Wer laut Impfverordnung des Bundes Anspruch auf eine Schutzimpfung mit erhöhter Priorität hat, ist in Hamburg nun berechtigt, einen Impftermin zu vereinbaren. Alle restlichen Termine, die aufgrund der aktuellen Impfstofflieferungen ermöglicht werden können, werden zur Buchung freigegeben. Dabei handelt es sich um rund 30.000 zusätzliche Termine für Erstimpfungen im Impfzentrum.
ACHTUNG: Derzeit keine Termine im Impfzentrum zu vergeben
Die am 31. Mai 2021 freigegebenen 30.000 zusätzlichen Termine für Erstimpfungen im Impfzentrum sind vergeben. Kurzfristig können keine weiteren Termine gebucht werden. Die Sozialbehörde informiert öffentlich, sobald aufgrund der Impfstofflieferungen wieder Termine verfügbar werden.
Kurzfristig ist jedoch nicht mit der Verfügbarkeit weiterer Termine im Impfzentrum zu rechnen. Grund dafür ist eine hohe Anzahl von Zweitimpfungsterminen, die bei gleichbleibender Liefermenge durchgeführt werden müssen. Rund 172.000 Zweitimpfungen sind bis Ende Juni 2021 geplant, die Lieferungen schwanken mit Abweichungen nach oben und unten um die rund 55.000 Dosen pro Woche und dienen auch der Versorgung mobiler Impfteams. Somit verringert sich der Spielraum für neue Erstimpfungen.
Während das Lieferkontingent für die Impfzentren der Länder gleich bleibt, wächst nach den Planungen des Bundes in den kommenden Wochen die Impfstoffmenge, die dem hausärztlichen System zur Verfügung steht, an und wird direkt in die Arztpraxen geliefert.
Sobald weitere Impfstofflieferungen zusätzliche Termine im Impfzentrum möglich machen, wird öffentlich über die Buchungsmöglichkeit informiert. Bis dahin kann von Buchungsversuchen über die Hotline 116117 oder der Online-Buchung abgesehen werden.
Zusätzlich berechtigt sind nun unter anderem Personen im Alter von über 60 Jahren sowie Personen, die in der kritischen Infrastruktur oder in bestimmten Funktionen im Katastrophenschutz tätig sind. Mehrere Zehntausend Menschen aus der dritten Prioritätsgruppe, darunter Menschen mit Vorerkrankungen oder in bestimmten Berufen, waren zuvor bereits aufgerufen worden.
Die Termine können ab sofort telefonisch unter 116117 oder online unter www.impfterminservice.de gebucht werden. Termine werden an Personen mit einem Wohnort in Hamburg vergeben. Die einzige Ausnahme besteht darin, dass Personen eine Tätigkeit in Hamburg ausüben, aufgrund derer sie gem. §§ 2-4 der Impfverordnung des Bundes berechtigt sind.
Nach der Vergabe der nun buchbaren Termine ist kurzfristig nicht mit der Verfügbarkeit weiterer Termine im Impfzentrum zu rechnen. Grund dafür ist eine hohe Anzahl von Zweitimpfungsterminen, die bei gleichbleibender Liefermenge durchgeführt werden müssen. Somit verringert sich der Spielraum für neue Erstimpfungen.
Alle zusätzlichen Impfstofflieferungen, die Hamburg erreichen, werden in die Arztpraxen geliefert. Damit sind auch die Praxen in der nun beginnenden zweiten Phase der Impfkampagne wichtige Anlaufstellen für Corona-Schutzimpfungen. Während das Lieferkontingent für die Impfzentren der Länder gleich bleibt, wächst nach den Planungen des Bundes in den kommenden Wochen die Impfstoffmenge, die dem hausärztlichen System zur Verfügung steht, an. Terminvereinbarungen sollten unmittelbar mit den Praxen erfolgen.
Beginnend ab dem 7. Juni 2021 können zudem Betriebsmediziner Schutzimpfungen anbieten.
Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard: "Einige Personengruppen sollen bevorzugt eine Schutzimpfung erhalten und sind deswegen in die Priorisierung aufgenommen worden. Der Impfstoff ist knapp, und wir können nur so viele Termine anbieten, wie Impfdosen vorhanden sind. Die wenigen Termine, die im Impfzentrum verfügbar sind, werden daher an Personen vergeben, die mit erhöhter Priorität eine Schutzimpfung erhalten sollten. Auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sollten bei der Vergabe von Impfterminen den individuellen medizinischen Bedarf weiter im Blick behalten. Es wird noch etliche Wochen dauern, bis nach und nach allen Hamburgerinnen und Hamburgern eine Schutzimpfung angeboten werden kann. Auch, wenn die Priorisierung aufgehoben wird: Ältere oder vorerkrankte Menschen sind dringender auf den Impfschutz angewiesen als jüngere, gesunde Menschen, weil sie im Falle einer Infektion einen schwereren Krankheitsverlauf erleiden."
Quelle: Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration