Café Seeterrassen: Die neuen Mieter stehen fest!
Gastronomie Cafés
Gute Neuigkeiten beim Café Seeterrassen in Planten un Blomen: es stehen 3 neue Mieter fest! Die Ruhezeit ist vorbei, denn zukünftig wird es Kunst, verschiedene Ausstellungen und Tanz geben.
Update 2024
In den Seeterrassen gibt es künftig Kunst und Kaffee von der Galerie Affenfaust, die Hauptmieter wird und mit ihrem Konzept "Bistro-Muse" Gastronomie, Kultur und Ausstellungen anbietet.
Außerdem bekommt der Verein "Petticoat Nierentisch" Platz für eine Dauer-Ausstellung über die 1950er-Jahre. Dazu sind auch Veranstaltungen wie etwa Modeschauen geplant.
Immer zum Wochenbeginn soll es außerdem Lindy Hop und Swing-Tanz in den Seeterrassen geben. Das organisiert der dritte Mieter im Bunde.
Aus dem Dornrösschenschlaf
Das Café Seeterrassen in Planten un Blomen ist gerettet: Der Bezirk Mitte kauft den 1950er-Jahre-Bau von der Hamburg Messe GmbH und wird ihn sanieren. Das gab der Senat am 12. Juni 2023 bekannt.
Der spezielle Pavillon, in dem sich das Café Seeterrassen befindet, wurde 1953 für die internationale Gartenbauausstellung gebaut – und sollte eigentlich nur 10 bis 20 Jahre stehen.
Dementsprechend sanierungsbedürftig ist der Bau jetzt nach 70 Jahren. Vergangenen Sommer war bekannt geworden, dass der Bau so schlimm mit Schimmel befallen ist, dass er gar nicht mehr genutzt werden durfte.
Sanierung soll rund zehn Millionen Euro kosten
Abriss und Neubau des Café Seeterrassen würden gut 15 Millionen Euro kosten. Eine Sanierung soll laut eines vom Bezirk Mitte in Auftrag gegebenen Gutachtens rund 10 Millionen Euro kosten, also ein Drittel weniger.
Diese Mittel zu beschaffen habe bis jetzt gedauert, hört man aus dem Bezirksamt. Das benötigte Geld soll aus etlichen Töpfen aufgebracht werden.
Gutachten empfiehlt Rückbau
Weil das Gebäude in sehr schlechtem Zustand ist, empfiehlt das Gutachten es bis zum Rohbau zurückzubauen. Dem würden dann auch die Aufstockung des Gebäudes von 1973 und andere Umbauten zum Opfer fallen – es ist also wahrscheinlich, dass das Café nach der Sanierung mehr dem Original-Bau ähnelt als jetzt.
Die genauen Details sind bislang nicht bekannt, sie werden in Kürze vorgestellt.
Quelle: ndr.de