Bezirk Altona
Stadtinfo Stadtteile
Altona ("all to nah") entstand im 16. Jahrhundert als Siedlung von Fischern und Handwerkern rund um den Fischmarkt. Die Holsteiner Landesherren förderten die Wirtschaft u. a. dadurch, dass sie den Menschen Gewerbe- und Religionsfreiheit gewährten.
Der Bezirk Altona besteht aus 14 Stadtteilen: Altona-Altstadt, Altona-Nord, Bahrenfeld, Blankenese, Groß Flottbek, Iserbrook, Lurup, Nienstedten, Osdorf, Othmarschen, Ottensen, Rissen, Sternschanze und Sülldorf.
Fläche: | 77,9 km2 |
Einwohner: | 264.548 (3.396 Einwohner/km2) |
Stadtteile: | Altona-Altstadt, Altona-Nord, Bahrenfeld, Blankenese, Groß Flottbek, Iserbrook, Lurup, Nienstedten, Osdorf, Othmarschen, Ottensen, Rissen, Sternschanze, Sülldorf |
Einst lockte die große Freiheit
Altona wurde zum Zufluchtsort von Glaubensflüchtlingen aus ganz Europa. Die Straßennamen "Kleine Freiheit" und "Große Freiheit" erinnern noch heute daran. Altona wuchs schnell. 1640 wurde die Stadt dänisch. Das 18. Jahrhundert war die Blütezeit. Im 19. Jahrhundert wurde Altona preußisch – und entwickelte sich zur Arbeiterstadt. Bis 1864 stand Altona unter dänischer Verwaltung und war damals die zweitgrößte dänische Stadt nach Kopenhagen. 1937 kam Altona durch das Groß-Hamburg-Gesetz zu Hamburg. Bis zum Anschluss an Hamburg 1937 gehörte Altona zu Schleswig-Holstein.
Lebendig und vielfältig
Altona ist ein quirliges, multikulturelles Viertel, in dem viele Studenten, Künstler, Freiberufler und auch Originale leben. Die Gastronomie ist ebenso vielfältig. Das Angebot reicht vom Döner-Imbiss bis zum Edelrestaurant. Der Mix der Läden ist ähnlich. Die Kultur boomt. Beliebt sind: Fabrik, Motte, Zeise-Hallen, Neue Flora, Altonaer Theater, Monsun-Theater, Theater in der Basilika und Thalia in der Gaußstraße. Das Kulturfest "Altonale" wird jedes Jahr gefeiert.
Immer einen Besuch wert ...
Der Hamburger Fischmarkt auf der Großen Elbstraße ist Kult. Ob Fisch, Obst oder Blumen, Händler verscherbeln ihre frische Ware hier jeden Sonntag ab 5.00 Uhr (November bis März ab 7.00 Uhr) lautstark und meist humorvoll. Die Fischauktionshalle bietet den Besuchern Live-Musik und Frühstück.
Fläche: Stand Jahresabschluss 2011, Quelle: Hauptübersicht der Liegenschaften, Amtliches LiegenschaftskatasterEinwohner: Stand Ende November 2012, Quelle: Fortschreibung der Volkszählung